Corona-Journal Chef KFO vom 1. April 2020

Erste Ziele, die wir am Wochenende definiert haben, sind am Dienstag erreicht: Das Notspital an der Lagerstrasse in Zürich ist eingerichtet und am kommenden Freitag wird dort voraussichtlich eine Quarantänestation in Betrieb genommen. Dazu brauchen wir den Zivilschutz, dessen Angehörige schon beim Betreiben der Hotline sehr gute Arbeit gezeigt haben. Besten Dank. Die Zivilschützer der Hotline sind im Übrigen nun für andere Aufgaben abgezogen und durch Mitarbeitende der Flughafenpolizei ersetzt worden. Das wurde möglich, da der Luftverkehr stark zurückgegangen ist und daher auch für die Flughafenpolizei weniger Arbeit anfällt.

Am Dienstagmittag tausche ich mich per Telefon mit dem Tessiner Polizeikommandanten aus, der mir die Situation in seinem Kanton schildert und mit welchen Problemen er konfrontiert ist und auch, wie er diese angeht. Am Nachmittag führen wir eine Absprache mit Schutz & Rettung Zürich durch, einer unserer wichtigsten Partner in der vorliegenden Situation. Dann nehme ich am Lagerapport des Teilstabs Gesundheitsversorgung teil, wo die neusten Zahlen besprochen werden. Später bereite ich im Büro noch vor, was ich dem Regierungsrat am nächsten Morgen vorstellen will.
Am Mittwochmorgen nehme ich an der Regierungssitzung teil, an der ich über die Arbeiten der KFO referieren kann. Es folgt über Mittag die Telefonkonferenz mit der Kommandantenkonferenz. Wir sind uns einig, dass es nun in den nächsten Tagen ganz entscheidend darauf ankommt, dass die Bevölkerung die kontakteinschränkenden Massnahmen konsequent befolgt – nach dem Motto: Nicht fragen, was erlaubt, sondern was nötig ist!

Thomas Würgler, Chef KFO

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