Kanton unterstützt Schaffung von Wohnplätzen für suchtbetroffene Menschen

Die Stiftung Netzwerk plant in Hinwil den Bau eines Wohnhauses für Menschen in schwierigen Lebensphasen. Der Kanton Zürich unterstützt das Vorhaben mit einem Beitrag von 300'000 Franken aus dem Gemeinnützigen Fonds.

Seit den Neunzigerjahren betreibt die Stiftung Netzwerk im Zürcher Oberland Wohnangebote für Menschen mit einer Suchtproblematik und/oder psychischen oder sozialen Schwierigkeiten. Nun plant sie auf ihrem Grundstück in Hinwil den Bau einer Liegenschaft mit drei Dreizimmerwohnungen und insgesamt sechs Wohnplätzen. Diese ersetzen Plätze in einer Auffangwohngruppe, die nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprechen. Durch die Unterbringung von Büros im Untergeschoss kann eine enge Begleitung der Bewohnerinnen und Bewohner gewährleistet werden. Nach solchen Angeboten besteht eine hohe Nachfrage, und das Vorhaben ermöglicht eine deutliche Verbesserung der Wohn- und Betreuungsverhältnisse.

Die Schaffung neuer Auffangplätze ist eines von insgesamt acht Vorhaben, die der Regierungsrat in der ersten Tranche 2024 mit Beiträgen aus dem Gemeinnützigen Fonds unterstützt. Sie stammen aus den Bereichen Soziales, Kulturgeschichte, Ökologie und Bildung. Gefördert wird unter anderem eine Publikation über innovative und nachhaltige Infrastrukturbauten am Zürichsee. Der Verlag Espazium AG erhält für das Projekt 20'000 Franken. Zudem wird die Beobachter-Edition mit 16'000 Franken unterstützt. Dieser Verlag verfasst ein Handbuch für Opfer sexualisierter Gewalt. Der Ratgeber soll den Betroffenen helfen, die Tat einzuordnen, ihre Rechte zu kennen und Unterstützungsangebote zu finden. Insgesamt bewilligte der Regierungsrat Fondsbeiträge von 449'000 Franken.

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