Mehr Sicherheit auf der Dorfstrasse in Maschwanden
Medienmitteilung 14.03.2024
Die Dorfstrasse in Maschwanden ist in einem schadhaften Zustand und muss saniert werden. Die Instandsetzung wird dazu genutzt, die Sicherheit für den Velo- und Fussverkehr zu erhöhen und die Bushaltestellen barrierefrei auszubauen. Der Regierungsrat hat dazu Ausgaben in der Höhe von rund 6,78 Mio. Franken bewilligt und das Projekt festgesetzt.
Auf dieser Seite
Auf der 1,4 Kilometer langen Dorfstrasse werden alle Strassen- und Trottoirbeläge ersetzt sowie zwei Brücken über den Haselbach instandgesetzt. Damit Rollstuhlfahrende, Seniorinnen und Senioren mit Rollator sowie Personen mit Kinderwagen oder Rollkoffern selbständig und mühelos in die Busse einsteigen können, werden die Bushaltestellen Dorf und Sagi barrierefrei ausgebaut. Weitere Bestandteile des Projekts sind der Neubau eines Trottoirs südlich der Dorfstrasse zwischen der Einmündung Dörflistrasse und der Bushaltestelle Sagi sowie der Neu- und Ausbau des Trottoirs nördlich der Dorfstrasse zwischen Kreuzrai und der Bushaltestelle Dorf. Um die Sicherheit der Velofahrenden zu erhöhen, gibt es an der Kreuzung Dorf-/Tambrigstrasse eine Querungshilfe mit Mittelinsel. Weiter ist die Installation einer Verkehrsmessstelle vorgesehen.
Um die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen, ist von der Gemeinde auf allen Strassen im Siedlungsgebiet flächendeckend eine Tempo-30-Zone geplant, welche auch einen Abschnitt der Dorfstrasse (Liegenschaften Nrn. 24 bis 79) umfasst. Die entsprechende Verfügung der Kantonspolizei wird von der Gemeinde publiziert.
Insgesamt 41 Einsprachen
Die öffentliche Auflage des Bauprojekts erfolgte vom 2. Februar bis 3. März 2018. Innerhalb der Auflagefrist sind 41 Einsprachen eingegangen, die projektbezogene und enteignungsrechtliche Begehren enthielten. Viele betrafen aber auch die Einführung der Tempo-30-Zone. 22 Einsprachen wurden nach den Einigungsverhandlungen zurückgezogen. Der grösste Teil der verbleibenden 19 Einsprachen betraf die Tempo-30-Zone. Auf diese trat der Regierungsrat mangels Zuständigkeit gar nicht ein.
Baubeginn im Herbst 2024
Die Kosten für dieses Strassenprojekt betragen 6,78 Mio. Franken. Die Gemeinde Maschwanden beteiligt sich mit 100'000 Franken. Der Regierungsrat hat das Projekt festgesetzt und die entsprechende Ausgabe bewilligt. Sofern keine Rechtsmittel ergriffen werden, plant das kantonale Tiefbauamt, im Herbst 2024 mit den Bauarbeiten zu beginnen. Während der Bauzeit wird der Verkehr einspurig mit Lichtsignalen durch den jeweiligen Baubereich geführt. Da die Wasserversorgung Maschwanden die Bauarbeiten nutzt, um ihre unter der Strasse liegende Wasserleitung zu erneuern, beträgt die Bauzeit voraussichtlich rund 18 Monate.