Vereidigung der Aspirantinnen und Aspiranten der Kantonspolizei Zürich
Medienmitteilung 29.09.2023
Am Freitag (29.9.2023) sind im Fraumünster in Zürich 38 Polizeiaspirantinnen und Polizeiaspiranten (17 Frauen und 21 Männer) in feierlichem Rahmen durch den Sicherheitsdirektor vereidigt worden.
Sicherheitsdirektor Mario Fehr betonte: «Das hohe Sicherheitsniveau im Kanton hat zu einem ganz entscheidenden Teil mit der Arbeit der Polizei, aller Polizistinnen und Polizisten im Kanton, zu tun.» Er dankte den Aspirantinnen und Aspiranten, die sich mit ihrem Gelübde bereit erklärt haben, Verantwortung zu übernehmen: «Sie dürfen stolz sein auf das, was Sie bisher erreicht haben. Und ich bin stolz, Sie mit der Vereidigung ins Korps der Kantonspolizei Zürich aufzunehmen.»
Marius Weyermann hiess als Kommandant die neuen Polizistinnen und Polizisten im Korps willkommen und dankte ihnen: «Die Kantonspolizei übernimmt Verantwortung für die Sicherheit im Kanton Zürich. Das wollen wir verlässlich, angemessen und vernetzt machen. Dafür brauchen wir integre Menschen, die gewillt sind, Dienst für die Gemeinschaft zu leisten. Ich freue mich, dass Sie sich zu diesem Schritt entschieden und die anspruchsvolle Ausbildung erfolgreich absolviert haben.»
An die Vereidigung waren zahlreiche Gäste aus Politik, Verwaltung, Gemeinden und Partnerorganisationen geladen. So nahmen neben der Kantonsratspräsidentin mehrere Kantonsrätinnen und Kantonsräte sowie die Stadtzürcher Sicherheitsvorsteherin teil. Spezieller Gast war überdies der Schützenkönig des diesjährigen Knabenschiessens, der an seiner Feier vor gut zwei Wochen in Aussicht gestellt hatte, dereinst auch Polizist werden zu wollen.
Die polizeiliche Grundausbildung dauert zwei Jahre. Das erste Ausbildungsjahr absolvieren die Aspirantinnen und Aspiranten an der Zürcher Polizeischule, wo während neun Monaten praktische und theoretische Grundlagen vermittelt werden. Im Anschluss daran erhalten die Aspirantinnen und Aspiranten in einem Praktikum auf einem Stützpunkt der Verkehrsvollzugspolizei und einem Polizeiposten erste Einblicke in die Arbeitswelt der Polizei unter Anleitung von speziell dafür ausgebildeten polizeilichen Praktikumsbegleiterinnen oder -begleitern. Danach werden die Aspirantinnen und Aspiranten im letzten Monat an der Polizeischule in verschiedenen Fachbereichen nochmals geschult und auf die schweizweit einheitliche Vorprüfung der eidgenössischen Berufsprüfung vorbereitet.
Nach erfolgreich absolvierter Vorprüfung, mit der die Einsatzfähigkeit bestätigt wird, folgt das zweite Grundausbildungsjahr bei der Flughafenpolizei am Flughafen Zürich. Dort können die Aspirantinnen und Aspiranten ihre fachlichen Fähigkeiten direkt im Tagesgeschäft anwenden und laufend verbessern. Dabei werden die angehenden Polizistinnen und Polizisten laufend durch Mentorinnen und Mentoren der Ausbildungsabteilung begleitet. Den Abschluss bilden die interne Einsatzpromotion und die Hauptprüfung der eidgenössischen Berufsprüfung für den Fachausweis «Polizist/-in».
Nach erfolgter Vereidigung leisten die neuen Polizistinnen und Polizisten während rund eines Jahres weiterhin Dienst bei der Flughafenpolizei, bevor sie zur Verkehrsvollzugspolizei, zum sicherheitspolizeilichen Einsatzdienst oder zur Seepolizei wechseln.