Seuzach: Gewässerverschmutzung verursacht Fischsterben

Im Zusammenhang mit einer verstopften Leitung eines Überlaufbeckens oberhalb der Kläranlage Seuzach kam es am Donnerstag (28.09.2023) zu einer Gewässerverschmutzung im Chrebsbach, bei der mehrere hundert Fische verendeten.

Tote Bachforelle im Chrebsbach
Verendete Bachforelle im Chrebsbach Quelle: Kantonspolizei Zürich Bild «Tote Bachforelle im Chrebsbach» herunterladen

Kurz nach Mittag meldete ein Anwohner der Kantonspolizei Zürich mehrere tote Fische im Chrebsbach. Die Abklärungen ergaben, dass am frühen Donnerstagmorgen ein Rohr des mehrere hundert Meter von der Kläranlage entfernten Überlaufbeckens verstopft war. In der Folge floss während einigen Stunden ungeklärtes Wasser in den Chrebsbach, wodurch ungefähr vierhundert Fische, vorwiegend Bachforellen, verendeten.

Die Verantwortlichen der Kläranlage hatten sofort nach Feststellung der Verstopfung eine Spezialfirma mit der Reinigung der Leitung beauftragt. Als die Meldung über die toten Fische bei der Polizei eintraf, hatte der Chrebsbach bereits wieder seine normale Wasserqualität erreicht, so dass keine weiteren Sofortmassnahmen nötig waren.

Allfällige Auswirkung auf die Tierwelt werden durch die zuständigen Spezialisten untersucht. Die strafrechtlichen Abklärungen erfolgen durch die Kantonspolizei Zürich.

Zusammen mit der Kantonspolizei Zürich standen Spezialisten des Amtes für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL), Gemeindevertreter sowie der zuständige Fischereiaufseher im Einsatz.
 

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