Kanton Zürich unterstützt «Aquarina» in Rheinau

«Aquarina» in Rheinau, das einzige öffentliche Hallenbad im Bezirk Andelfingen, benötigt grössere Sanierungen, um einen erfolgreichen Betrieb weiter sicher zu stellen. Das Bad entspricht einem überregionalen Bedürfnis der Bevölkerung im Zürcher Weinland. Der Kanton Zürich unterstützt «Aquarina» deshalb mit 600’000 Franken aus dem Sportfonds und aus dem Gemeinnützigen Fonds.

Das Hallen- und Freibad ist seit 1975 in Betrieb und wurde 1993 renoviert. Nach langjährigen Diskussionen über eine mögliche Schliessung sowie einer Rettungsaktion durch die Bevölkerung konnte die Anlage von der 2013 gegründeten Genossenschaft «Aquarina» übernommen werden. Trotz finanziell knappen Mitteln schaffte es die Genossenschaft, diesen beliebten Freizeittreffpunkt erfolgreich zu führen und die Anlage über die Jahre punktuell auszubauen. «Aquarina» umfasst heute eine Wasserwelt mit 25-Meter-Becken, 50-Meter-Aussenschwimmbecken, Planschbecken, Wasserrutsche und Whirlpool sowie einer Wellnesswelt mit Sauna, Dampfbad und Ruheraum. Vor der Pandemie verzeichnete die Anlage über 60’000 Eintritte pro Jahr.

Nutzniessende von «Aquarina» sind nicht nur die Bevölkerung aus dem ganzen Weinland, sondern auch Breitensportlerinnen und -sportler, Schwimm- und Wasserballvereine sowie Tauchschulen. Daneben bietet «Aquarina» Aquafitkurse und Schwimmkurse an. Auch die zehn Primarschulen in der Region sind auf das Hallen- und Freibad angewiesen. Es ist die einzige Badeanlage zwischen Winterthur und Schaffhausen und hat als Freizeittreffpunkt einen enormen gesellschaftlichen Wert für das Zürcher Weinland.

Schwimmen gehört zudem zu den beliebtesten Sportarten der Bevölkerung im Kanton Zürich. «Als Kanton haben wir ein Interesse, dass alle Regionen in genügender Weise mit für die gesamte Bevölkerung offenen Sportanlagen wie Bädern abgedeckt sind», sagt Regierungsrat Mario Fehr. Zudem sind auch Sportverbände und -vereine auf die für ihre Sportarten ausgerichteten Anlagen angewiesen. Mario Fehr: «Wir wollen, dass alle Menschen im Kanton einen einfachen Zugang zum Sport haben und von seinen positiven Effekten profitieren können.»

Die letzte grosse Sanierung fand vor rund 30 Jahren statt. Der laufende Betrieb und der reguläre Unterhalt können dank der unermüdlichen Freiwilligenarbeit und mittels Betriebsbeiträgen der Bezirksgemeinden, Sponsoren und Eintrittspreisen sichergestellt werden. Für die geplanten Sanierungen, wie bauliche Massnahmen, Erneuerung der Haus- und Badewassertechnik reichen die Mittel jedoch nicht aus. Deshalb unterstützt der Kanton Zürich «Aquarina» mit 600’000 Franken aus dem Sportfonds und dem Gemeinnützigen Fonds.

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