Regierungsrat empfängt Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann

Eine Delegation des Zürcher Regierungsrates hat am Donnerstag den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann zu einem Austausch über aktuelle Themen empfangen. Beide Seiten bekräftigten die Bedeutung der Zusammenarbeit in einer ohnehin schon eng verflochtenen Grenzregion.

Besuch MP Kretschmann
Staatsschreiberin Kathrin Arioli, Regierungsrätin Silvia Steiner, Regierungsrat Ernst Stocker, Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Regierungsrätin Carmen Walker Späh. Quelle: SK

Der Regierungsrat hat am Donnerstag den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann in Zürich zu einem Gespräch empfangen. Die Delegationen tauschten sich unter anderem über die Folgen des Verhandlungsabbruchs zum institutionellen Rahmenabkommen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union aus. Beide Seiten bekräftigten die Wichtigkeit eines geregelten Verhältnisses gerade für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Zürich und Baden-Württemberg.

Beim angeregten Austausch an der Universität Zürich einigten sich die beiden Regierungen auf eine vertiefte Zusammenarbeit im Wissenschaftsbereich. Ministerpräsident Kretschmann äusserte dabei sein ausdrückliches Bedauern über die momentane Nicht-Assoziation der Schweiz im Forschungsnetzwerk «Horizon». Dieses erzwungene Abseitsstehen schade auch den europäischen Partnern. Die Anwesenden einigten sich deshalb darauf, die enge Zusammenarbeit bei wissenschaftlichen Spitzenkooperationen weiter zu stärken. In einem zeitnahen nächsten Treffen sollen entsprechende Forschungsprojekte definiert und eine Vereinbarung getroffen werden. Darüber hinaus sicherte der Ministerpräsident zu, sich in Brüssel für die Wiederaufnahme der Schweiz im «Horizon»-Netzwerk einzusetzen.

Der Regierungsrat war beim Austausch durch Vize-Regierungspräsident und Finanzdirektor Ernst Stocker, Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh, Bildungsdirektorin Silvia Steiner sowie Staatsschreiberin Kathrin Arioli vertreten.

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