Kanton Zürich: Telefonbetrüger ergaunern in fünf Fällen total über einhunderttausend Franken

Der Kantonspolizei Zürich sind in der ersten Jahreswoche 2022 bereits mehrere Dutzend Telefonbetrugsversuche gemeldet worden. Fünfmal ist es den Betrügern gelungen, ihre Opfer zur Übergabe von gesamthaft über hunderttausend Franken zu überreden.

Die Betrüger geben sich am Telefon nicht nur als entfernte Verwandte (Enkeltrick) oder als Polizisten aus. Oft spielen sie sich auch als Bankmitarbeiter auf. In allen Fällen wird suggeriert, das Vermögen der angerufenen Person sei in Gefahr. Zusätzlich werden die Opfer als Lockvogel für Ermittlungen (gegen unseriöse Bankmitarbeiter) überredet. Die Betrüger fordern Ihre Opfer zum Bezug von Geld auf, welches später der Polizei übergeben werden soll. Die Täter sprechen Deutsch und Schweizer Dialekt. In diesem Zusammenhang ermittelt die Kantonspolizei Zürich gegen verschiedene Tätergruppierungen.

Die Polizei warnt vor solchen Betrugsmachen und gibt folgende Tipps:

Sobald es am Telefon um Geldangelegenheiten geht, sollten Sie das Gespräch sofort beenden und eine neutrale, unbeteiligte Person informieren.

Handeln Sie besonnen, indem Sie NIEMALS Geldbeträge oder Wertsachen an Ihnen unbekannte Personen überweisen oder übergeben.

Nehmen Sie Warnungen von Bankangestellten ernst, denn diese kennen die Merkmale des Telefonbetrugs. Sie haben in der Vergangenheit wiederholt solche Straftaten erkannt und verhindert.

Wenn Sie Opfer eines Betrugs oder Betrugsversuchs geworden sind, melden Sie sich bei der Polizei. Auch wenn Sie dem Betrüger rechtzeitig auf die Schliche gekommen sind, ist es wichtig, die Polizei über den Vorfall zu informieren.

Weitere wertvolle Hinweise zum Vorgehen der Täter und wie Sie sich gegen diese Schützen können, erfahren Sie auf www.telefonbetrug.ch
 

Ansprechperson für Medien

Ralph Hirt

Kantonspolizei Zürich / Mediensprecher

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