Zwei zusätzliche Boosterimpfzentren im Kanton Zürich

Die Impfkampagne für die Boosterimpfung (auch «Auffrischimpfung» genannt) ist im Kanton Zürich erfolgreich gestartet. Seit 8. November haben 62'500 Menschen ab 65 Jahren und besonders gefährdete Personen eine Boosterimpfung erhalten. Zusätzlich wurden über 60'000 Termine in den Impfzentren und Apotheken gebucht. Im Hinblick auf die Zulassung und Empfehlung der Boosterimpfung für die breite Bevölkerung baut der Kanton die Impfkapazität mit zwei zusätzlichen Impfzentren in Zürich-Oerlikon und in Bülach aus. Neben den insgesamt sieben Impfzentren beteiligen sich auch rund 450 Hausärzte sowie rund 100 Apotheken an der Impfkampagne.

Die Eidgenössische Kommission für Impffragen (EKIF) empfiehlt die Boosterimpfungen derzeit Personen ab 65 Jahren, deren Zweitimpfung mindestens sechs Monate zurückliegt. Davon betroffen sind im Kanton Zürich rund 200’000 Personen.

Dank Unterstützung von Heimen, Hausarztpraxen, Impfzentren, Apotheken und Spitälern ist die Kampagne für die Boosterimpfung im Kanton Zürich erfolgreich gestartet. In 259 Heimen wurden seit dem Start am 8. November insgesamt 3’000 Boosterimpfungen verabreicht. Es haben bereits 62’500 Personen, bzw. mehr als ein Viertel aller für eine Boosterimpfung vorgesehenen Personen, eine Boosterimpfung erhalten. Weitere rund 60’000 Termine für Boosterimpfungen sind in den nächsten Wochen gebucht. Darüber hinaus sind derzeit im ganzen Kanton ausreichend Termine verfügbar. Weitere Termine werden bei entsprechender Nachfrage aufgeschaltet. Die Gesundheitsdirektion empfiehlt Menschen ab 65 Jahren dringend jetzt einen Termin für ihre Boosterimpfung zu vereinbaren, bevor diese für die breite Bevölkerung zugelassen wird.

Enges Netz von Impfmöglichkeiten

Noch sind im Zusammenhang mit der Boosterimpfung für die breite Bevölkerung einige Fragen offen. Die EKIF hat die Impf-Empfehlung für die Bevölkerung unter 65 Jahren auf Ende November angekündigt. Die Gesundheitsdirektion bereitet sich entsprechend vor. Da sich bis Ende Juni rund 500’000 Menschen impfen liessen, erwartet die Gesundheitsdirektion für Dezember und Januar eine hohe Nachfrage nach Boosterimpfungen. Aus diesem Grund wird bei der Boosterimpfung die Zürcher Bevölkerung priorisiert – Bewohnerinnen und Bewohner von anderen Kantonen (ausgenommen im Kanton Zürich tätiges Gesundheitspersonal) werden abgewiesen. Die Gesundheitsdirektion beurteilt die Situation regelmässig und ermöglicht abhängig von Kapazität und Nachfrage die Boosterimpfungen zu einem späteren Zeitpunkt auch für Ausserkantonale. Um Wartezeiten in der Kälte zu vermeiden, wird für Boosterimpfungen in den Impfzentren sowie in Apotheken eine Terminbuchung vorausgesetzt. Walk-ins sind nicht möglich.

Der Bevölkerung wird wiederum ein enges Netz aus Impfmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Dazu gehören sieben Impfzentren, rund 100 Apotheken (nur «on label», das heisst nur für Impfungen im Rahmen der Zulassung von Swissmedic) und rund 450 Hausarztpraxen. Personen, welche zur Boosterimpfung zugelassen sind und einen Termin buchen können, werden durch die Gesundheitsdirektion kontaktiert (via SMS oder per Brief).

Folgende Massnahmen sind im Zusammenhang mit der Boosterimpfung in Vorbereitung oder bereits umgesetzt:

  • Ausbau der Kapazität in den bestehenden Impfzentren: Neu werden die Impfzentren Winterthur, Affoltern am Albis, Triemli und Uster ihre Öffnungszeiten ausweiten und sieben Tage die Woche geöffnet haben. Die detaillierten Öffnungszeiten sind auf den Websites der Impfzentren aufgeführt. Die Impfzentren Winterthur, Affoltern am Albis, Triemli, Uster sowie das Referenzimpfzentrum am Hirschengraben bleiben weiterhin sowohl für Boosterimpfungen als auch Erst- und Zweitimpfungen geöffnet.
  • Inbetriebnahme zusätzlicher Boosterimpfzentren: Im Auftrag der Gesundheitsdirektion betreibt die Hirslanden AG ab Anfang Dezember zwei Boosterimpfzentren. Das Boosterimpfzentrum Zürich-Oerlikon an der Therese-Giehse-Strasse 6 in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs (ABB-Halle) verfügt über eine Kapazität von rund 2’000 Impfungen pro Tag, das Boosterimpfzentrum Bülach in der Stadthalle rund 1’000 Impfungen. Die Boosterimpfzentren werden sieben Tage in der Woche von jeweils 8 bis 20 Uhr geöffnet sein.
  • Sicherstellung der Impfkapazität in Winterthur: Das Impfzentrum Winterthur verlegt seine Tätigkeit ab Mitte Dezember – infolge Umnutzung des bisherigen Standorts – für drei Wochen ins Einkaufszentrum Rosenberg. Dort können rund 800 Impfungen pro Tag durchgeführt werden. Im Januar zieht das Impfzentrum Winterthur zurück auf das Rieter-Areal.

Impfhotline: Wartezeiten vermeiden, abends anrufen

Sobald die Freigabe der Boosterimpfung für die U65-Jährigen durch die EKIF erfolgt ist, wird die Gesundheitsdirektion über die Umsetzung im Detail informieren. Für Fragen im Zusammenhang mit der Boosterimpfung steht die Impfhotline unter 0848 33 66 11 täglich von 7 bis 23 Uhr zur Verfügung. Um längere Wartezeiten zu vermeiden, empfiehlt die Gesundheitsdirektion der Zürcher Bevölkerung, unter der Woche abends ab 18 Uhr oder an den Wochenenden anzurufen.

Alle Informationen rund um die COVID-19-Impfung im Kanton Zürich werden laufend unter zh.ch/coronaimpfung aktualisiert.

Weitere Informationen zur Boosterimpfung

Die Boosterimpfung wird frühestens sechs Monate nach Abschluss der Grundimmunisierung empfohlen und sollte grundsätzlich mit dem gleichen Impfstoff erfolgen wie die Erst- und Zweitimpfung, wobei mit Moderna nur noch die halbe Dosis verabreicht werden muss. Ist dies nicht möglich, kann die Boosterimpfung in Form eines «Off-Label-Use» nach ärztlicher Beratung mit einem anderen mRNA-Impfstoff vorgenommen werden. Nach der Boosterimpfung kann ein neues COVID-Zertifikat für die Dauer von zwölf Monaten ausgestellt werden. Über eine generelle Verlängerung des COVID-Zertifikats von vollständig geimpften Personen wird das Bundesamt für Gesundheit (BAG) zu gegebener Zeit informieren.

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