Präzisierung Eignerstrategie Axpo

Im Zuge der Ablösung des NOK-Gründungsvertrags der Axpo Holding AG soll eine Präzisierung der neuen Eignerstrategie vorgenommen werden. Damit wird auf Missverständnisse in der Diskussion mit den zuständigen Entscheidungsgremien reagiert.

Der Gründungsvertrag der Nordostschweizerischen Kraftwerke AG (NOK), der heutigen Axpo Holding AG (Axpo), aus dem Jahr 1914 soll durch einen Aktionärsbindungsvertrag (ABV), ergänzt durch Statuten und eine gemeinsame Eignerstrategie, abgelöst werden.

Die Beratungen in den betroffenen Kantonsparlamenten und zuständigen Kommissionen haben gezeigt, dass die Eignerstrategie in zwei Punkten missverständlich ist. Die Eignervertreter in der Projektsteuerungsgruppe wollen deshalb die Eignerstrategie in folgenden zwei Punkten präzisieren:

  • Erstens soll stärker betont werden, dass Netze und Wasserkraft der Axpo auch weiterhin direkt oder indirekt im Besitz der öffentlichen Hand in der Schweiz bleiben.
  • Zweitens soll klargestellt werden, dass nicht beabsichtigt ist, die Eignerstrategie nach acht Jahren ersatzlos auslaufen zu lassen. Sie ist unbefristet gültig und wird regelmässig überprüft.

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Die Ablösung des NOK-Gründungsvertrags

Durch die teilweise Strommarktöffnung seit 2009 ist die historische Aufgabenteilung zwischen der Axpo und den an der Axpo beteiligten Kantonswerken nur noch beschränkt umsetzbar. In einzelnen Geschäftsfeldern stehen sich die Axpo und die einzelnen Kantonswerke gar direkt als Konkurrenten gegenüber. In einem gemeinsamen Projekt der Kantone AG, AI, AR, GL, SG, SH, TG, ZG und ZH und der Kantonswerke AEW, EKT, EKZ und SAK wurde deshalb ein modernes Vertragswerk zur Ablösung des NOK-Gründungsvertrags erarbeitet. Der neue ABV regelt das Verhältnis der Vertragspartner untereinander. 

Die neue Eignerstrategie legt die gemeinsamen strategischen Ziele der Aktionäre fest. Die Axpo soll auch in Zukunft einen wesentlichen Beitrag zur Versorgungssicherheit in der Schweiz leisten.

Mit dem klaren Bekenntnis zur Axpo leisten Kantone und Kantonswerke auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit in der Schweiz.
 

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