Impfung mit Vektorimpfstoff Janssen von Johnson & Johnson – Impfhotline in Fremdsprachen

Der Kanton Zürich erhält vom BAG gut 26’000 Dosen des COVID-19-Impfstoffs Janssen von Johnson & Johnson. Ab 11. Oktober können sich damit jene Personen ab 18 Jahren impfen, die sich aus medizinischen Gründen nicht mit den mRNA-Impfstoffen von Pfizer/Biontech und Moderna impfen lassen können. Eine Woche später steht der Impfstoff allen Erwachsenen offen. Um Fremdsprachigen den Zugang zu Informationen zu COVID-19 zu erleichtern, werden bei der kantonalen Impfhotline separate Nummern für weitere Sprachen angeboten.

Die bisher in der Schweiz verfügbaren COVID-19-Impfstoffe von Moderna und Pfizer/Biontech beruhen auf der mRNA-Technologie. Diese haben sich als sehr wirksam und sicher erwiesen. Basis der Impfstoffstrategie des Bundes bildet weiterhin primär der mRNA-Impfstoff. Neu steht mit Janssen von Johnson & Johnson auch ein sogenannter Vektorimpfstoff zur Verfügung. Dieser bietet Personen, die aus medizinischen Gründen wie beispielsweise einer bestätigten Allergie gegen mRNA-Impfstoffe, nicht mit einem solchen geimpft werden können oder Personen, welche keine mRNA-Impfstoffe wollen, eine wirksame Alternative. Von Janssen muss nur eine Dosis verabreicht werden und ist für Personen ab 18 Jahren zugelassen. Personen mit einer Immunschwäche sowie schwangeren Frauen wird er nicht empfohlen.

Ab 11. Oktober bei medizinischer Indikation – ab 18. Oktober für alle

Das BAG hat dem Kanton Zürich 26'620 Dosen des Impfstoffs Jansen zugeteilt. Diese werden vorweg am Referenzimpfzentrum am Hirschengraben in Zürich verimpft. Ab dem 11. Oktober können Personen, die aus medizinischen Gründen nicht mit den mRNA-Impfstoffen geimpft werden können, damit am Referenzimpfzentrum geimpft werden. Die Terminvereinbarung dafür erfolgt über die behandelnde Ärztin bzw. den behandelnden Arzt und ist ab Mitte nächster Woche möglich. Allen anderen Personen ab 18 Jahren, welche mRNA-Impfstoffe ablehnen und bisher noch nicht geimpft worden sind, können für eine Impfung mit diesem Impfstoff ab dem 18. Oktober direkt im VacMe-Tool einen Termin vereinbaren. Der Impfschutz ist ab drei Wochen nach der Impfung gegeben. Entsprechend ist das Zertifikat am 22. Tag nach der Impfung gültig.

Neues Angebot: Impfhotline in weiteren Sprachen

Über die COVID-19-Impfhotline des Kantons Zürich, die sieben Tage die Woche von 7 bis 23 Uhr unter der Nummer 0848 33 66 11 erreichbar ist, wurden bisher über 400'000 Anfragen beantwortet. Sie ist erste Anlaufstelle für die Bevölkerung bei Fragen im Zusammenhang mit der Pandemie. Die Impfhotline-Mitarbeitenden unterstützen die Bevölkerung etwa bei Fragen zur Impfung, bei Fragen im Zusammenhang mit dem kantonalen Impftool, den aktuell geltenden Einreisebestimmungen sowie zur Zertifikats- und Testpflicht. Sie nehmen zudem bei Bedarf Terminbuchungen für Impfungen vor.


Die Gesundheitsdirektion möchte der nicht Deutsch sprechenden Bevölkerung in Zürich den Zugang zu Informationen zum Thema COVID-19 weiter erleichtern. Zu diesem Zweck stehen ab Montag, 4. Oktober, Impfhotline-Mitarbeitende mit Sprachkenntnissen in Albanisch, Bosnisch, Italienisch, Kroatisch, Portugiesisch, Serbisch und Spanisch über separate Telefonnummern zur Verfügung (vgl. Betriebszeiten der einzelnen Sprachen unter: zh.ch/corona-hotline. Französisch und Englisch werden wie bis anhin über die bereits bestehende Nummer für Deutschsprachige abgedeckt (0848 33 66 11).

Impfhotline in weiteren Sprachen

Sprache Telefonnummer
Albanisch 044 244 54 41
Italienisch 044 244 54 42
Portugiesisch 044 244 54 43
Bosnisch, Kroatisch, Serbisch 044 244 54 44
Spanisch 044 244 54 45
Deutsch, Englisch und Französisch 0848 33 66 11

Impfzentrum Affoltern am Albis bis Ende November verlängert

Impfwillige können sich nach wie vor in den Impfzentren, bei Apotheken, in Impfmobilen sowie dem Impftram impfen lassen. Das Impfzentrum in Affoltern am Albis verlängert seinen Betrieb bis Ende November. Es können dort bis Ende Oktober Ersttermine gebucht werden. Weiter in Betrieb befinden sich das Referenzimpfzentrum am Hirschengraben und die Impfzentren am Stadtspital Zürich Triemli, in Winterthur und Uster. Jugendliche von 12 bis 15 Jahren können sich zusätzlich auch am Kinderspital Zürich impfen lassen.

Impfkampagne weiterhin erfolgreich auf Kurs

Insgesamt wurden im Kanton Zürich rund 2 Millionen Impfungen verabreicht. Von den Personen ab 12 Jahren sind im Kanton Zürich 76 Prozent mindestens einmal geimpft.

Die im August lancierten mobilen Impfmöglichkeiten (Impfmobile, Impfungen in Infrastrukturen in Gemeinden) werden sehr geschätzt: Bereits konnten über diesen Impfkanal über 10'000 Menschen zusätzlich geimpft werden. Die Informationen zu den mobilen Impfmöglichkeiten, zum Impftram und zu den impfenden Apotheken sind unter zh.ch/corona-impfung verfügbar.

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Stampfenbachstrasse 30
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