«Gewusst wie» − die Denkmaltage 2021 im Kanton Zürich

Wissen ist Teil unseres immateriellen Kulturerbes. Es unterliegt stark den Einflüssen gesellschaftlicher, technologischer und wirtschaftlicher Entwicklungen und ist an die Menschen und deren Überlieferungen gebunden. An den diesjährigen Tagen des Denkmals vom 11./12. September steht dieses Wissen im Zentrum − «Gewusst wie» lautet das Motto.

Wer kennt sich im digitalen Zeitalter aus mit traditionellen Handwerkstechniken und Materialien, und wer kann damit umgehen? Wie können dieses «alte» Wissen und die Fertigkeiten weitervermittelt werden und warum ist das überhaupt wichtig? Mit diesen Fragen beschäftigen sich am 11./12. September zahlreiche Veranstaltungen im Kanton Zürich. Die Fachstellen von Archäologie und Denkmalpflege im Kanton Zürich, der Stadt Zürich und Winterthur laden mit weiteren externen Organisationen die Bevölkerung ein, gemeinsam zu entdecken, zu erleben und zu lernen. Das vielschichtige Programm mit Führungen, Workshops, Gesprächen und Ausstellungen findet online und physisch statt und ist für alle kostenlos. Teilweise gibt es Platzbeschränkungen und Anmeldungen sind notwendig.

Das Baudenkmal am See

Ein Fokus richtet sich auf die Eröffnung von Tonhalle und Kongresshaus Zürich. Eine Kurzfilmreihe beleuchtet die aufwändige Renovation der geschichtsträchtigen Gebäude. Zu sehen sind diese bereits eine Woche früher, an den Eröffnungstagen «See you am See» am 4./5. September. Bauteile als Zeitzeugen, die aus den zahlreichen Umbauten gerettet wurden, präsentiert die Ausstellung «Ein ungewöhnliches Paar: Tonhalle und Kongresshaus». Die Ausstellungseröffnung im Alterthümer-Magazin findet zeitgleich am 4. September, im Rahmen der Langen Nacht der Zürcher Museen, statt.

Vielfältiges Pfahlbaujubiläum

Der zweite Fokus gilt dieses Jahr dem Jubiläum «10 Jahre UNESCO-Welterbe Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen». Neben zahlreichen, über das ganze Jahr verteilten Veranstaltungen, startet am 11. September die Einbaumregatta auf dem Greifensee – mitrudern ist erwünscht. Einblicke in die Welt und das Wissen der Pfahlbauerinnen und Pfahlbauer bieten die vier Ausstellungen «geschickter Werken», «gesünder Essen», «schöner Wohnen» und «bequemer Laufen» im Zürcher Oberland.

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Kongresshaus und Tonhalle Zürich nach der Gesamtinstandsetzung
Kongresshaus und Tonhalle Zürich nach der Gesamtinstandsetzung; zudem unsichtbar unter dem Bojenfeld, die Pfahlbau-Fundstelle Zürich-Alpenquai, die seit 2011 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Quelle: Urs Siegenthaler Bild «Kongresshaus und Tonhalle Zürich nach der Gesamtinstandsetzung» herunterladen
Restauratorinnen während der Arbeit in der Grossen Tonhalle
Restauratorinnen während der Arbeit in der Grossen Tonhalle Quelle: Kantonale Denkmalpflege Zürich Bild «Restauratorinnen während der Arbeit in der Grossen Tonhalle» herunterladen
Restaurator während der Wiederherstellung der Sgraffito im Kongresshaus Zürich
Restaurator während der Wiederherstellung der Sgraffito im Kongresshaus Zürich. Quelle: Kantonale Denkmalpflege Zürich Bild «Restaurator während der Wiederherstellung der Sgraffito im Kongresshaus Zürich» herunterladen
Einbaum am Lago di Ledro (Italien)
Einbaum am Lago di Ledro (Italien). Quelle: Archäologie und Denkmalpflege Kanton Zürich (2019) Bild «Einbaum am Lago di Ledro (Italien)» herunterladen

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