Beiträge an regionale Naturschutz-Projekte

Die Schlingnatter und die Ringelnatter sind zwei seltene und bedrohte Schlangenarten. Das Naturnetz Pfannenstil will diese Reptilien-Arten an sieben Standorten fördern. Dabei wird es vom Regierungsrat mit 249'000 Franken aus dem Gemeinnützigen Fonds unterstützt.

Die Schlingnatter und die Ringelnatter sind 2 von 14 Reptilien-Arten in der Schweiz und stehen wie alle anderen unter Schutz. Das Naturnetz Pfannenstil will jetzt ihre Populationen mit Eingriffen an sieben Standorten stärken. Für die Schlingnatter müssen dazu in erster Linie Strukturen wie Trockenmauern und Steinhaufen errichtet werden, wo die Tiere sich verstecken und überwintern können. Von diesen kleinen, ungiftigen Schlangen leben noch einige Vertreter in den Rebbergen des östlichen Pfannenstilgebiets. Die Ringelnatter fühlt sich dagegen in Feuchtgebieten mit Weihern oder Fliessgewässern wohl. Zur Förderung dieser harmlosen Schlange werden neue Weiher gebaut und bestehende Gewässer vernetzt.

Das Vorhaben des Naturnetzes Pfannenstil ist eines von 15 kulturellen, sozialen, historischen und ökologischen Projekten, die der Regierungsrat in der zweiten Serie dieses Jahres unterstützt. Er hat hierfür Beiträge von gesamthaft 2,273 Millionen Franken bewilligt. Unter den berücksichtigten Projekten ist auch eines der Stiftung PanEco, die den Aussenbereich des Naturzentrums Thurauen in Flaach renovieren und die Ausstellung ergänzen will. Sie erhält dazu 351'000 Franken aus dem Gemeinnützigen Fonds. Weitere Mittel gehen an die Stiftung Erhalt Lebensspuren Oberhaus, die den Oberhaushof in Feldbach pflegt (500'000 Franken), oder an den Verein Madame Frigo, der zur Reduktion von Food Waste in der ganzen Schweiz öffentlich zugängliche Kühlschränke aufstellt (50'000 Franken).

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