450 Stellensuchende erfolgreich an Impfzentren vermittelt

Das von der Volkswirtschaftsdirektion lancierte Projekt «Esperanza» stösst auf reges Interesse: In den vergangenen Wochen wurden rund 450 Stellensuchende an die elf Impfzentren des Kantons Zürich vermittelt. Sie wurden bevorzugt über das kantonale Stellenmeldezentrum für befristete Arbeitseinsätze der Impfkampagne rekrutiert.

Das Projekt «Esperanza» schafft eine Win-Win-Situation für Stellensuchende und Impfzentren: Bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) angemeldete Personen auf Stellensuche werden bevorzugt für die gesuchten Tätigkeiten in den Impfzentren des Kantons Zürich rekrutiert. Vor der öffentlichen Ausschreibung der Stellen werden sie zuerst beim kantonalen Stellenmeldezentrum ausgeschrieben, damit sich die registrierten Stellensuchenden vorrangig bewerben können. Die Gesundheitsdirektion hat die Zusammenarbeit mit Personaldienstleistern ermöglicht, welche die konkreten Arbeitseinsätze abwickeln. Die Impfzentren profitieren vom zentralisierten Rekrutierungsprozess und der Flexibilität der Stellensuchenden.

Die Zusammenarbeit gestaltet sich positiv, wie eine erste Zwischenbilanz zeigt. Bislang konnten rund 450 Stellensuchende vermittelt werden. Dabei handelt es sich um vorübergehende Anstellungen für medizinisches Personal, administrative Fachkräfte sowie Personal im Bereich Sicherheit und Reinigung. Die Arbeitseinsätze beinhalten zu rund 20 Prozent medizinische Aufgaben und zu 80 Prozent nicht medizinische Tätigkeiten. 

«Stellensuchende können dank dem Projekt neue berufliche Erfahrungen sammeln, ihr Netzwerk erweitern und einen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise leisten», sagt Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh. «Ich hoffe, dass sich für diese Menschen da und dort eine Tür für eine neue Festanstellung öffnet, so dass die Impfzentren zum doppelten Hoffnungsträger werden – für alle Impfwilligen im Kampf gegen die Pandemie und für die Stellensuchenden für ihre berufliche Zukunft.»

Einer der Vermittelten ist Martin Bösch, der seit Anfang April im Impfzentrum Meilen im administrativen Bereich tätig ist: «Ich bin sehr motiviert, Teil eines wichtigen Projektes zu sein. Die Dankbarkeit der Geimpften und die neuen Kontakte sind eine sehr positive Erfahrung für mich.» In den nächsten Wochen ist mit einem weiteren Anstieg der Vermittlungen zu rechnen. Einerseits planen die Impfzentren, ihre personellen Kapazitäten moderat auszubauen. Andererseits werden Stellensuchende, die während ihres Einsatzes eine Festanstellung ausserhalb der Impfzentren finden, durch neue Stellensuchende für vorübergehende Arbeitseinsätze in den Impfzentren ersetzt.

Kontakt

Volkswirtschaftsdirektion - Medienstelle

Adresse

Neumühlequai 10
Postfach
8090 Zürich
Route (Google)

Für diese Meldung zuständig: