Raser und Fluchtfahrer verhaftet

Die Kantonspolizei Zürich hat in der Nacht auf Donnerstag (13.5.2021) in drei Fällen Raser verhaftet. In zwei Fällen haben die Fahrer versucht, vor der Polizei zu flüchten.

Kurz nach Mitternacht beschleunigte ein 23-jähriger Schweizer sein leistungsstarkes Fahrzeug in Elgg aus dem Kreisverkehr heraus. Nach einigen Metern auf der Bahnhofstrasse verlor der Lenker die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dieses schleuderte unkontrolliert über die Gegenfahrbahn sowie ein Trottoir und kollidierte auf der gegenüberliegenden Strassenseite mit einem Zaun und einem parkierten Personenwagen. Beim Selbstunfall blieb der Lenker unverletzt. Aufgrund der gesicherten Spuren besteht der Verdacht, dass der Lenker mit seiner Fahrweise gegen den Raserartikel verstossen hat. Er wurde verhaftet und wird der Staatsanwaltschaft zugeführt.

Gegen 2.30 Uhr wollten Kantonspolizisten in Schlieren ein Fahrzeug kontrollieren, welches zuvor durch unerlaubtes Driften aufgefallen war. Als der Fahrer die Polizisten bemerkte, beschleunigte er stark und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen. Während der Flucht beschleunigte der 18-jährige Schweizer innerorts teilweise auf mehr als 100 km/h. Schliesslich kam das Fluchtfahrzeug an der Kreuzung Bernstrasse/Engstringerstrasse durch die Kollision mit einer Lichtsignalanlage zum Stillstand. In der Folge prallte das nacheilende Polizeifahrzeug in das Unfallfahrzeug und schleuderte zudem in ein unbeteiligtes Drittfahrzeug. Beim Verkehrsunfall wurde der Beifahrer des Fluchtfahrzeuges leicht verletzt und musste in Spitalpflege gebracht werden. Gemäss ersten Ermittlungen wurden die Kontrollschilder am Unfallfahrzeug vorgängig entwendet. Der Lenker sowie der verletzte Beifahrer wurden verhaftet und werden der Staatsanwaltschaft respektive der Jugendanwaltschaft zugeführt.

Um 3 Uhr fiel einer Patrouille der Kantonspolizei am rechten Zürichseeufer ein verdächtiges Fahrzeug auf. Beim Versuch dieses für eine Kontrolle anzuhalten, beschleunigte der Fahrer und wollte sich ebenfalls der Kontrolle entziehen. In der Folge fuhr er mit stark übersetzter Geschwindigkeit von bis zu 90 km/h durch ein Wohnquartier. Unter Mithilfe weiterer Polizeipatrouillen konnte das Fluchtfahrzeug schlussendlich in Männedorf gestoppt werden. Der Lenker, ein 14-jähriger Schweizer sowie seine ebenfalls 14-jährige Beifahrerin wurden vor Ort verhaftet. Beide werden bei der Jugendanwaltschaft zur Anzeige gebracht.

Die Kantonspolizei Zürich weist darauf hin, dass polizeiliche Weisungen zu befolgen sind. Fahrzeuglenkende die sich einer Kontrolle entziehen, werden konsequent ermittelt und bei den Untersuchungsbehörden zur Anzeige gebracht.

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Florian Frei

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