Volkswirtschaftsdirektion begrüsst Eröffnung der ersten Wasserstofftankstelle im Kanton Zürich

Im Rümlang ist heute die erste kommerzielle Wasserstofftankstelle im Kanton Zürich eröffnet worden. Die Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich begrüsst das privatwirtschaftliche Engagement für den Bau von Infrastrukturen für eine CO2-arme Mobilität.

Die AVIA Vereinigung und deren Mitgliedsfirma – die Osterwalder Zürich AG – haben heute in Rümlang die erste kommerzielle Wasserstofftankstelle im Kanton Zürich in Betrieb genommen. Ab sofort können Personenwagen und Nutzfahrzeuge nachhaltigen und in der Schweiz produzierten Wasserstoff beziehen.

Die technische Entwicklung von energieeffizienten und umweltfreundlichen Antriebstechnologien (Hybrid, Elektro, Biogas, Brennstoffzellen u. ä.) schreitet voran. Der Kanton Zürich hat sich im aktuellen Gesamtverkehrskonzept 2018 das Ziel gesetzt, die Verwendung von umweltfreundlichen Fahrzeugen zu unterstützen. So fördert der Kanton alternative Antriebstechnologien durch Anreize bei den Verkehrsabgaben, unterstützt Pilotprojekte von öffentlichem Interesse und die kantonale Verwaltung beschafft für ihre eigenen Bedürfnisse möglichst energieeffiziente Fahrzeuge – unter anderem gehören seit letztem Jahr zwei wasserstoffbetriebene Hyundai Nexo zur Flotte des Regierungsrats.

Förderung von Infrastrukturen

Ohne die entsprechende Infrastruktur kommt die klimafreundliche Mobilität aber nicht voran. «Wenn es keine Wasserstofftankstellen gibt, kauft niemand ein mit Wasserstoff betriebenes Auto. Und wenn niemand ein solches Auto beschafft, investiert auch niemand in entsprechende Infrastruktur», sagt Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh. «Wer also A sagt zu mehr Elektro- und Wasserstofffahrzeugen, muss auch B sagen zu Ladestationen und Wasserstoff-Tankstellen.»

Der Regierungsrat hat deshalb am 29. Juni 2020 im Kantonsrat die Motion KR 107/2019 betreffend befristete Förderung der Infrastruktur für eine CO2-arme Mobilität entgegengenommen. Die Motion samt Rahmenkredit kann helfen, die Rahmenbedingungen zu verbessern, damit Fahrzeuge vermehrt mit nicht fossilen Energien betrieben werden und dadurch eine Reduktion der Treibhausgasemissionen resultiert. «Damit unsere Volkswirtschaft nachhaltig wachsen kann und Zürich als bevölkerungsreichster und wirtschaftsstärkster Kanton seine Vorreiterrolle wahrnehmen kann, brauchen wir leistungsfähige und nachhaltige Infrastrukturen», so Regierungsrätin Walker Späh.

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