Unterstützung für 15 Projekte in Berggebieten

Der Regierungsrat hat 3,8 Millionen Franken aus dem Lotteriefonds für die Inlandhilfe 2020 des Kantons Zürich freigegeben. Berücksichtigt werden dieses Jahr 15 Vorhaben in finanzschwachen Regionen des Berggebietes der Kantone Graubünden, Tessin und Uri sowie im Oberwallis. Die einzelnen Beiträge reichen von 80'000 bis 500'000 Franken.

Knapp 2,4 Millionen Franken der Gesamtsumme gehen in den Kanton Graubünden, zum Beispiel für den Schutz vor Lawinen im Albulatal und im Calancatal, für Güterstrassen zur landwirtschaftlichen Bewirtschaftung beispielsweise in der Surselva und im Hinterrhein oder zu Gunsten von Alpbewirtschaftungen wie auf der Alp Mughels. Diese Projekte (insgesamt sechs) werden unter der Federführung der Patenschaft für Berggemeinden ausgeführt.

Weitere sieben berücksichtigte Projekte obliegen der Stiftung Landschaftsschutz und betreffen Aufwertungen von Kulturlandschaften, historische Verkehrswege und die Pflege von Hochstammobstgärten (unter anderem im Parc Ela, im Naturpark Beverin, im Unterengadin, im Bleniotal und im Maggiatal). Eine Besonderheit sind Arbeitswochen-Projekte, diesmal gleich zwei, bei denen sich Erwachsene sowie Schülerinnen und Schüler in der Pflege von Bergwäldern und anderen Kulturlandschaften engagieren können; verantwortlich dafür sind die Stiftung Bergwaldprojekt und die Stiftung Umwelt Einsatz Schweiz.

Der Regierungsrat ist überzeugt, dass gerade auch in dieser herausfordernden Zeit Solidarität mit der Bevölkerung in den Berggebieten gezeigt werden soll.

Ansprechperson für Medien

Dr. Stephan Civelli

Lotteriefonds des Kantons Zürich, Finanzdirektion


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Freitag, 27. November 2020, von 10 bis 11 Uhr.

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