Höhere Beiträge im neuen Jahr sichern Arbeit der Frauenhäuser

Der Kanton unterstützte die drei Frauenhäuser im Kanton Zürich bislang mit insgesamt 500'000 Franken pro Jahr. Die Sicherheitsdirektion erhöht den Sockelbeitrag ab dem kommenden Jahr auf rund 1,2 Millionen Franken. Damit wird ein zentrales Angebot zum Schutz von gewaltbetroffenen Frauen und ihren Kindern gesichert.

Drei Frauenhäuser bieten im Kanton Zürich mit rund 60 Plätzen, während 365 Tagen im Jahr und rund um die Uhr, Schutz für gewaltbetroffene Frauen, die mit und ohne Kinder einen Zufluchtsort benötigen. Jetzt erhöht das Kantonale Sozialamt seinen Sockelbeitrag an die beitragsberechtigten privaten Institutionen von 500'000 Franken auf rund 1,2 Millionen Franken pro Jahr.

Die Auslastung von Frauenhäusern kann stark variieren. Es ist notwendig, das Angebot auch in Phasen geringerer Auslastung aufrechtzuerhalten. Das führt zu grossen finanziellen Risiken für die gemeinnützigen Trägerschaften. Deshalb hat die Sicherheitsdirektion entschieden, diese Risiken künftig abzufedern. «Der Kanton leistet damit einen weiteren wichtigen Beitrag an die Verbesserung der Situation von gewaltbetroffenen Frauen und ihrer Kinder», hält Sicherheitsdirektor Mario Fehr fest.

Dass die öffentliche Hand nun mehr investiert, ist auch eine Konsequenz aus der Istanbul-Konvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, welche die Schweiz im Jahr 2017 ratifiziert hat.

(Medienmitteilung der Sicherheitsdirektion)

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