Beiträge für benachteiligte Kinder und Jugendliche

Der Regierungsrat unterstützt 25 Schweizer Projekte der Entwicklungszusammenarbeit mit insgesamt 4 Millionen Franken aus dem Lotteriefonds. Davon betreffen rund 1,6 Millionen Franken Vorhaben in Asien. Sechs Vorhaben von staatlichen oder staatsnahen Organisationen aus dem Kanton Zürich hat der Regierungsrat bevorzugt berücksichtigt.

Die meisten Projekte dienen der Förderung von Kindern und Jugendlichen in stark von Armut dominierten Ländern in Lateinamerika, Afrika und Asien. Armutsbekämpfung und Impulse für ländliche Regionen sind vorrangige Ziele des Zürcher Beitrags zur Entwicklungszusammenarbeit; der Regierungsrat will dabei die Hilfe zur Selbsthilfe in den betroffenen Regionen fördern. Insgesamt hat er 25 Organisationen berücksichtigt, von denen die meisten einen Beitrag von 100›000 Franken erhielten. Die Gesamtsumme ist auf Grund eines Rahmenkredits des Kantonsrates auf vier Millionen Franken begrenzt, genauso wie bei der Inlandhilfe, zu welcher ein Beschluss in den nächsten Monaten folgen wird.

Höhere Beiträge erhielten die sechs Projekte der Zürcher Trägerschaften. Je 403›000 Franken erhalten die Stadt Zürich, das Kinderspital und die Pädagogische Hochschule Zürich (PHZH). Die Stadt Zürich stärkt die Erstversorgung von syrischen Flüchtlingen und die örtliche Bevölkerung in der libanesischen Stadt Tyros, auch mit eigenen Mitteln, das Kinderspital unterstützt weiterhin sein Partnerspital in Armenien mit Aus- und Weiterbildung, und die PHZH vertieft die Demokratiebildung von Ausbildungspersonen in Südosteuropa. 322›000 Franken gehen an die Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde von Maur, die damit in Kolumbien 1100 behinderten Kindern eine schulische und therapeutische Förderung ermöglicht. Der Verein zur Entwicklung der Bewährungshilfe in Osteuropa (Vebo) nimmt sich in Moldawien der Wiedereingliederung von Menschen aus dem Strafvollzug an und erhält dafür 301›000 Franken. Die Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) will die Qualität der touristischen Ausbildung in Bhutan verbessern und hat dafür 263›000 Franken zugesprochen erhalten.

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

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