Angefahrene Polizistin im Bezirk Winterthur: Untersuchungshaft für Lenker beantragt

Bei einem Fahrzeugdiebstahl mit anschliessender Strassensperre wurde am Montag, 14. Oktober 2019 im Bezirk Winterthur eine Polizistin erheblich verletzt. Gegen den verhafteten Fahrzeuglenker hat die Zürcher Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltkriminalität inzwischen ein Strafverfahren eröffnet und Untersuchungshaft beantragt.

Am vergangenen Montag, 14. Oktober 2019 kam es im Bezirk Winterthur zu einem Fahrzeugdiebstahl mit anschliessender Strassensperre durch die Polizei. Dabei durchbrach der flüchtende 20-jährige Fahrzeuglenker die Strassensperre und fuhr eine 39-jährige Polizistin an, die erheblich verletzt wurde. Der Fahrzeuglenker wurde noch gleichentags durch die Kantonspolizei Zürich verhaftet (siehe Medienmitteilung der Kantonspolizei Zürich vom 14. Oktober 2019).

Die Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltkriminalität hat in der Folge gegen den Fahrzeuglenker ein Strafverfahren u.a. wegen des Verdachts auf versuchte vorsätzliche Tötung und Diebstahls eröffnet. Der Mann zeigte sich geständig, das Fahrzeug entwendet zu haben und gesteht den Tatablauf im Zusammenhang mit der durchbrochenen Strassensperre im Wesentlichen ein. Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft beim Zwangsmassnahmengericht Antrag auf Anordnung von Untersuchungshaft gestellt.

Laut Auskunft der Kantonspolizei Zürich ist die erheblich verletzte 39-jährige Polizistin nach wie vor in Spitalpflege. Sie schwebt nicht mehr in Lebensgefahr, ihr Zustand ist stabil.

Der genaue Tatablauf sowie das Tatmotiv sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kantonspolizei. Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt für den Mann die Unschuldsvermutung.


Ansprechperson für Medien, heute Mittwoch, 16. Oktober 2019:
Erich Wenzinger, Kommunikationsverantwortlicher Staatsanwaltschaft Kanton Zürich, Tel. 043 258 22 21

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