Arbeitslosigkeit stagniert bei 2 Prozent

Der Juli war gekennzeichnet durch eine höhere Jugendarbeitslosigkeit sowie weniger Arbeitslose in saisonal geprägten Branchen. Die Arbeitslosenquote im Kanton Zürich liegt weiterhin bei 2,0 Prozent.

17›167 Personen waren Ende Juli bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich als arbeitslos gemeldet, 285 Personen mehr als im Vormonat. Zwei gegenläufige Entwicklungen beeinflussten die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat. Einerseits steigt in den Sommermonaten nach Abschluss der Schulzeit und der Ausbildungsverhältnisse jeweils die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen. Die 15-19-Jährigen verzeichneten eine Zunahme um 463 Personen auf 867, die Zahl der 20–24-jährigen blieb mit 1122 konstant.

Andererseits verzeichneten die saisonal geprägten Branchen weitere Rückgänge bei der Arbeitslosigkeit. Die stärkste Bewegung erfolgte im Baugewerbe (-184), gefolgt vom Gastgewerbe (-51), den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (-33) sowie dem Verkehr und Transport (-26).

Kleinere Zunahmen der Arbeitslosigkeit verzeichneten das Gesundheits- und Sozialwesen (+62), die Information und Kommunikation (+34) sowie der Detailhandel (+30).

Positive Beschäftigungsaussichten

Für die kommenden Monate zeigt der Beschäftigungsindikator der KOF Konjunkturforschungsstelle ein positives Signal für den Schweizer Arbeitsmarkt. Mit Ausnahme der Industrie, die weiterhin von der schleppenden Weltwirtschaft gebremst wird, plant eine Mehrheit der Schweizer Unternehmen, die Beschäftigung weiter zu erhöhen. Auch die Beschäftigungserwartungen der Zürcher Unternehmen befinden sich grösstenteils im Wachstumsbereich, hier sind die Aussichten lediglich im Gastgewerbe getrübt. Somit kann davon ausgegangen werden, dass die Arbeitslosigkeit über die Sommermonate hinweg weiter auf tiefem Niveau bleibt.

(Medienmitteilung des Amtes für Wirtschaft und Arbeit)

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