Berufszuteilung geht in die Vernehmlassung

Mit dem Projekt «Kompetenzzentren» soll die Zuteilung der Berufe an die Zürcher Berufsfachschulen so optimiert werden, dass die Schulen für zukünftige Herausforderungen gut aufgestellt sind. Der Bildungsrat hat einen Lösungsvorschlag zur Vernehmlassung freigegeben.

Im Kanton Zürich werden über 200 Berufe an 29 Berufsfachschulen beschult. Die Verteilung der Berufe auf die verschiedenen Schulen ist historisch gewachsen und nicht mehr zeitgemäss. Das Projekt «Kompetenzzentren» will unter Einbezug aller Beteiligten die Berufszuteilung neu regeln und damit die Berufsfachschulen optimal für die Zukunft aufstellen. Ziel ist es, die Kompetenzen an den Schulen zu bündeln, den Schulraum optimal zu nutzen und gleichzeitig die Regionen zu stärken. Die Schulen sollen sich pädagogisch und fachlich optimal entwickeln können und finanziell und organisatorisch solide ausgestattet sein.

Gemeinsam Lösungen erarbeitet

Im September 2018 startete das Projekt «Kompetenzzentren». Seither sind mit allen involvierten Schulen und Organisationen der Arbeitswelt Gespräche geführt worden. Sämtliche Rückmeldungen wurden gesammelt, ausgewertet und in einen Lösungsvorschlag eingearbeitet.

Gleichzeitig sind im Teilprojekt «Personal» zusammen mit Vertretern von Schulkommissionen, Schulleitungen, Personalverbänden und Lehrpersonenvereinigungen Massnahmen erarbeitet worden, um den Wechsel von Lehrpersonen an eine andere Schule so reibungslos wie möglich zu gestalten.

Der Bildungsrat hat den Lösungsvorschlag zur Vernehmlassung freigegeben und die Bildungsdirektion eingeladen, sie durchzuführen. Die Vernehmlassung startet am 11. Juni und dauert bis 30. September 2019.

(Medienmitteilung der Bildungsdirektion)