Zürcher Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen B.K.

Die Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich erhebt beim Bezirksgericht Dielsdorf Anklage gegen B.K. Dem unter dem Pseudonym «Carlos» bekanntgewordenen Mann wird vorgeworfen, in den Jahren 2017 und 2018 in verschiedenen Haftanstalten eine Vielzahl von Delikten zum Nachteil von Gefängnispersonal, Polizisten und Mitinsassen begangen zu haben.

Alleine zwischen Januar 2017 und Oktober 2018 sind 29 Vorfälle mit strafrechtlich relevanten Tatbeständen aktenkundig, die nun von der Staatsanwaltschaft zur Anklage gebracht werden. Dabei handelt es sich um versuchte schwere Körperverletzung in einem Fall, um einfache Körperverletzung in zwei Fällen, um Sachbeschädigung in acht Fällen mit einer angeklagten Gesamtsumme von rund 40'000 Franken, um Drohung in drei Fällen, um Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamten in zehn Fällen sowie um Beschimpfung in fünf Fällen. Neben den nun zur Anklage gebrachten Sachverhalten sind bei der Zürcher
Staatsanwaltschaft noch weitere Verfahren gegen B.K. wegen Vorfällen in Haftanstalten nach Oktober 2018 hängig.

Die Anträge zu Strafen und allfälligen Massnahmen gibt die
Staatsanwaltschaft erst an der Gerichtsverhandlung bekannt. Weitere über den Inhalt dieser Medienmitteilung hinausgehende Informationen können nicht erteilt werden. Über die Einsicht in die Anklageschrift entscheidet das zuständige Gericht.

Ansprechperson für Medien, heute Mittwoch, 17. April zwischen 13 und 15 Uhr:

lic. iur. Ulrich Krättli, Staatsanwalt, Tel. 044 248 31 76

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