Entspannung am Arbeitsmarkt hält an

Im Januar nahm die Arbeitslosigkeit saisonal bedingt leicht zu, die Arbeitslosenquote stagnierte bei 2,5 Prozent. Abgesehen vom Einfluss des kalten Wetters hält die leichte Entspannung am Arbeitsmarkt weiter an.

20›648 Personen waren Ende Januar bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) arbeitslos gemeldet, 512 Personen mehr als im Vormonat. Der Anstieg fiel geringer aus als zu erwarten war, und bereinigt um saisonale Effekte setzte sich der Rückgang der Arbeitslosigkeit im Januar weiter fort. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 2,5 Prozent.

Effekte des kalten Wetters

Die saisonalen Anstiege der Arbeitslosen fanden wie üblich um die kalte Jahreszeit im Baugewerbe (+146), im Gastgewerbe (+83) und in den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (+68) inklusive Temporärarbeit und Hauswartungstätigkeiten statt. Weitere Zunahmen verzeichneten der Transport (+54), der Grosshandel (+34) sowie der Detailhandel (+34).

Abgesehen von diesen vorwiegend saisonalen Entwicklungen verzeichneten verschiedene Wirtschaftsklassen leichte Rückgänge, unter anderem die Banken (-13), die Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (-10) oder das Gesundheits- und Sozialwesen (-11). Bei den Industriebranchen verbesserte sich die chemische Industrie (-17); die Arbeitslosigkeit in der Metallerzeugnung nahm geringfügig zu (+16). Weitere leichte Anstiege verzeichneten die Forschung und Entwicklung (+13) sowie die Kunst, Unterhaltung und Erholung (+20).

Die Konjunktur kühlt sich derzeit etwas ab. Die Aussichten in den meisten Branchen haben sich etwas eingetrübt und die Beschäftigungserwartungen für die kommenden Monate haben sich leicht verschlechtert. Diese Abkühlung hat sich aber insgesamt noch nicht auf die Entwicklung der Arbeitslosigkeit ausgewirkt.

(Medienmitteilung des Amtes für Wirtschaft und Arbeit)

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