Der Sommer prägt den Zürcher Arbeitsmarkt

Im Juli verharrte die Arbeitslosenquote im Kanton Zürich auf gleichem Niveau bei 2,4 Prozent. Einerseits verzeichneten verschiedene Branchen saisonal und konjunkturell bedingte Rückgänge. Andererseits meldeten sich wie jedes Jahr nach Abschluss der Ausbildung vermehrt Jugendliche bei der öffentlichen Stellenvermittlung an.

19›521 Personen waren Ende Juli bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich als arbeitslos gemeldet, 298 Personen weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 2,4 Prozent.

Im Vergleich zum Vormonat verzeichneten saisonal geprägte Branchen weniger Arbeitslose. Im Baugewerbe (-149), im Gastgewerbe (-58) sowie bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (-124), zu denen unter anderem temporäre Arbeitskräfte gezählt werden, sank die Arbeitslosigkeit. Auch im Detailhandel (-69), bei den freiberuflichen, technischen und wissenschaftlichen Dienstleistungen (-60) sowie bei Verkehr und Transport gab es Abnahmen.

Entsprechend dem Ausbildungszyklus meldeten sich im Juli vermehrt Jugendliche und junge Erwachsene bei den RAV an - insbesondere die jüngste Alterskategorie der 15- bis 19-Jährigen (+496) und in geringerem Masse die 20- bis 24-Jährigen (+18).  

Positive Beschäftigungsaussichten

Die Mehrheit der Zürcher Unternehmen schätzt gemäss KOF Konjunkturforschungsstelle ihre Geschäftslage als gut bis sehr gut ein. Auch die Beschäftigungsaussichten fallen für die meisten Branchen positiv aus. Für die kommenden Monate kann deshalb von einem weiteren saisonbereinigten Rückgang der Arbeitslosigkeit ausgegangen werden.

(Medienmitteilung des Amts für Wirtschaft und Arbeit)

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