Berufsfachschule Winterthur: Kantonaler Gestaltungsplan liegt öffentlich auf

Mit einem Neubau bei der Berufsfachschule Winterthur soll zusätzlicher Schulraum für die steigende Zahl an Winterthurer Schülerinnen und Schüler geschaffen werden. Der kantonale Gestaltungsplan «Berufsfachschule Tösstalstrasse, Winterthur», mit dem grundeigentümerverbindliches Planungsrecht für das Bauprojekt geschaffen wird, liegt vom 8. Juni bis 7. August 2018 öffentlich auf.

Im November 2017 hat der Regierungsrat die Regionalstrategie «Winterthur und Umgebung» ausgearbeitet, wie er auf der Sekundarstufe II im Raum Winterthur genügend Schulraum schaffen will, um die steigenden Schülerzahlen aufzufangen. Eine Massnahme ist ein Neubau bei der Berufsfachschule Winterthur an der Tösstalstrasse. Das Bauvorhaben soll rund 40 Klassenzimmer, eine Mediothek, eine Dreifachturnhalle sowie Räume für den Schüleraufenthalt und die Verwaltung umfassen. Durch den Neubau können verschiedene Mietliegenschaften in Winterthur aufgehoben werden.

Um das Projekt planungsrechtlich zu sichern, ist ein kantonaler Gestaltungsplan erforderlich. Nebst Angaben zur Bebauung beinhaltet er Aussagen zum Freiraum, zur Erschliessung, zur Parkierung sowie zu Umwelt und Ver-/Entsorgung. Ziele sind eine überzeugende städtebauliche Einordnung der Gebäude und eine sehr gute Qualität des Freiraums. Im Anschluss an das Gestaltungsplanverfahren wird ein Wettbewerb durchgeführt, um unter diesen Rahmenbedingungen das beste Projekt zu bestimmen.

Die Unterlagen des kantonalen Gestaltungsplans liegen vom 8. Juni bis 7. August 2018 öffentlich auf. Zudem werden die Stadt Winterthur sowie die Regionalplanung Winterthur und Umgebung angehört. Letztlich wird der Gestaltungsplan durch die Baudirektion festgesetzt. Dies erfolgt jedoch erst, nachdem der Kantonsrat die Teilrevision 2015 des kantonalen Richtplans beschlossen hat, in deren Rahmen das Schulhaus Tösstalstrasse neu im Richtplan aufgeführt werden soll.

(Medienmitteilung der Baudirektion)

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