5. Bauetappe Campus Irchel: Erweiterungsprojekt bringt grossen Nutzen

Der Kanton Zürich baut derzeit die 5. Bauetappe am Standort Irchel der Universität Zürich (UZH). Um diese wichtige Etappe zukunftsgerichtet erweitern zu können, beantragt der Regierungsrat beim Kantonsrat einen neuen Objektkredit von rund 55,4 Millionen Franken. Das Erweiterungsprojekt bringt für die UZH einen grossen Mehrwert. Würde der Kredit im Lauf des ersten Quartals 2018 bewilligt, könnte das Projekt ohne Unterbruch an die laufenden Bauarbeiten anschliessen und dadurch kostengünstig realisiert werden.

Im Februar 2013 bewilligte der Kantonsrat 195 Millionen Franken für die 5. Bauetappe am Standort Irchel der Universität Zürich (UZI 5), den Neubau von Laborgebäuden für das Institut der Chemie. Die Kosten wurden aufgrund von Erfahrungen aus den Bauten der ersten vier Etappen der Universität Zürich-Irchel, anhand von Richtofferten sowie einem Vergleich mit ähnlichen Bauten der ETH ermittelt. Für die Kosten wurde ein Kostendach festgelegt. Das Projekt wurde in der Folge schrittweise weiterentwickelt.  

Zukunftsweisende Entwicklungen

Im Verlaufe des Projektes zeigte sich, dass die hohen Anforderungen der Fachdisziplin Chemie an die Laborfläche eine Ausweitung der technischen Installationen nötig machen. Zudem hat an der Universität Zürich die Zahl der Studierenden der Chemie und Biologie in den letzten Jahren um 40 Prozent zugenommen.

Diese Entwicklungen sind im laufenden Bauvorhaben nicht berücksichtigt. Deshalb beantragt der Regierungsrat beim Kantonsrat einen neuen Objektkredit von rund 55,4 Millionen Franken für ein Erweiterungsprojekt. Damit ist es möglich, die für die Forschungs- und Lehrtätigkeit sowie für die Entwicklung der UZH zukunftsweisenden Ergänzungen zu realisieren. Das Erweiterungsprojekt umfasst ein zusätzliches Laborgeschoss, einen Ausbau von zusätzlichen Laborflächen und den Bau eines eigenständigen Gebäudes für das Hochdrucklabor.

Die Geschossfläche wird um 4100 m2 erhöht. Damit kann das Angebot an qualifizierten Laborflächen an die höhere Zahl an Studierenden der Chemie und Biologie angepasst werden. Gleichzeitig wird noch zusätzliche Rochadefläche für die anstehende und notwendige Instandsetzung der ersten Bauetappe am Standort Irchel geschaffen.

Stärkung der Life Science an der Universität Zürich

Der Bereich Life Science erhält eine grössere Bedeutung an der Universität Zürich, was – auch dank des Hochdrucklabors – den Forschungsplatz Zürich im internationalen Vergleich stärkt. Mit der allfälligen Bewilligung des neuen Objektkredits im Laufe des ersten Quartals 2018 können die zusätzlichen Massnahmen ohne Unterbruch an die laufenden Bauarbeiten anschliessen und dadurch kostengünstig realisiert werden. Die Bauzeit verlängert sich mit Realisierung des Erweiterungsprojektes nur um ein halbes Jahr, so dass die geplante Inbetriebnahme Mitte 2021 erfolgen kann. Eine spätere Umsetzung würde zu erheblichen Mehrkosten führen.  

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

Hinweis

Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
Bei Fragen zu dieser Meldung wenden Sie sich bitte an den unten aufgeführten Kontakt.

Kontakt

Bildungsdirektion – Medienstelle

E-Mail

medien@bi.zh.ch

Für diese Meldung zuständig: