Arbeitslosenquote verharrt bei 3,4 Prozent

Der Zürcher Arbeitsmarkt war im Juli geprägt durch die Entspannung in saisonal geprägten Branchen sowie den Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit. Die Arbeitslosenquote stagnierte bei 3,4 Prozent.

Ende Juli waren 27›992 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich arbeitslos gemeldet, 67 Personen mehr als im Vormonat. Nach fünf Monaten des Rückgangs ist die Arbeitslosigkeit im Juli absolut wieder leicht gestiegen.  

Junge kommen auf den Arbeitsmarkt

Nach Abschluss der Ausbildungsverhältnisse kommen in den Sommermonaten Jugendliche vermehrt auf den Arbeitsmarkt. Im Juli stieg die Zahl der 15–24-Jährigen um 539 Personen und entspricht dem erwarteten Anstieg. In den kommenden Monaten wird sich dieser Anstieg wieder zurückbilden. Im langjährigen Jahresdurchschnitt können sich rund drei Viertel der 15–24-Jährigen nach weniger als sechs Monaten wieder vom RAV abmelden.

Saisonale Entspannung im Bau, Gastgewerbe und Detailhandel

Wie üblich um diese Jahreszeit sank die Arbeitslosigkeit in Branchen, die saisonal geprägt sind. Am stärksten war der Rückgang im Baugewerbe (-192). Die Baukonjunktur verläuft derzeit positiv, denn auch im Vergleich zum Juli 2016 war die Arbeitslosigkeit im Bau rückläufig. Auch im Gastgewerbe (-56) sowie im Detailhandel (-63) war die Abnahme der Arbeitslosigkeit etwas stärker als erwartet.

Der seit Frühling anhaltende Anstieg der Arbeitslosigkeit bei den Banken hat sich auch im vergangenen Monat fortgesetzt (+43).

Die wirtschaftlichen Aussichten für den Kanton Zürich zeigen ein gemischtes Bild. Auf dem Bau, in der Industrie, dem Gastgewerbe und dem Detailhandel haben sich die Beschäftigungsaussichten deutlich aufgehellt. Im Bankensektor und dem Grosshandel ist die Lage weiterhin angespannt. Für die kommenden Monate kann davon ausgegangen werden, dass die Arbeitslosigkeit saisonbereinigt tendenziell weiter sinkt.  

(Medienmitteilung des Amts für Wirtschaft und Arbeit)

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