Stellungnahme der Sicherheitsdirektion zur Absage der Standaktion von «Lies!» in der Stadt Zürich
Medienmitteilung 28.06.2017
Sicherheitsdirektor Mario Fehr nimmt erfreut zur Kenntnis, dass in der Stadt Zürich künftig keine Standaktionen von «Lies!» mehr stattfinden.
Die Haltung des Kantons Zürich hat sich damit durchgesetzt: Die Aktion «Lies!» ist gefährlich; es laufen verschiedene Strafverfahren gegen Aktivisten der Aktion und ein wesentlicher Teil der Schweizer Jihad-Reisenden hat oder hatte Bezüge zu «Lies!».
Es ist zu hoffen, dass diese Einschätzung des Kantons Zürich und des Nachrichtendienstes des Bundes (NDB) sich auch in Zukunft durchsetzt. Der NDB beurteilte es zuletzt gestern via «Schweiz Aktuell» auf SRF 1 als wahrscheinlich, «dass die Kampagne «Lies!» in der Schweiz zur Radikalisierung von Personen bzw. deren Rekrutierung für dschihadistisch motivierte Reisende massgeblich beigetragen hat bzw. beiträgt.»
Selbstverständlich werden die bestehenden polizeilichen und nachrichtendienstlichen Massnahmen der Kantonspolizei Zürich gegen Unterstützer des dschihadistisch motivierten Terrors im Kanton weitergeführt. Deswegen ist es auch wichtig, dass die Bevölkerung Verdächtiges der Polizei meldet. Sicherheit geht alle an – und alle können einen Beitrag leisten.
(Medienmitteilung der Sicherheitsdirektion)
Hinweis
Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
Bei Fragen zu dieser Meldung wenden Sie sich bitte an den unten aufgeführten Kontakt.