Oetwil an der Limmat: Beschwerde verzögert Baubeginn für Strassenprojekt

Die Kantonsstrasse zwischen Oetwil an der Limmat und Weiningen ist in einem schlechten Zustand. Deshalb muss sie umfassend saniert werden. Seit Mitte April 2017 laufen die Bauarbeiten zwischen Geroldswil und Weiningen auf Hochtouren. Ende Juni wollte das kantonale Tiefbauamt auch mit den Bauarbeiten in Oetwil an der Limmat beginnen. Aufgrund einer Beschwerde gegen die Projektfestsetzung, die beim Verwaltungsgericht eingegangen ist, muss der Start dieser Arbeiten aber verschoben werden.

Der Regierungsrat hat Anfang März 2017 die Kosten für dieses Strassenprojekt bewilligt und das Projekt festgesetzt. Dagegen ist nun beim Verwaltungsgericht eine Beschwerde
eingegangen. Aufgrund dieser Beschwerde kann der geplante Baubeginn von Ende Juni 2017 nicht eingehalten werden. Wann mit den Bauarbeiten auf diesem Abschnitt begonnen werden kann, ist noch offen.

Dadurch bleibt das bisherige Verkehrskonzept (siehe Plan auf der Rückseite) bis auf weiteres bestehen. Die ursprünglich geplante Umleitung des Verkehrs in Richtung Kantonsgrenze über die Oetwiler Dorfstrasse entfällt.

Verkehrsberuhigendes Strassenprojekt
Das von der Beschwerde betroffene Projekt beinhaltet die Instandsetzung der Limmattalstrasse zwischen den Einmündungen Bohnäckerstrasse und Haldenstrasse. Auf diesem Abschnitt sind zudem flankierende Massnahmen im Zusammenhang mit dem Ausbau der Nordumfahrung vorgesehen. Zum einen soll im Kreuzungsbereich Limmattal-/Dorfstrasse ein neuer Kreisel erstellt werden. Zum anderen ist bei der Einmündung der Poststrasse eine Mittelinsel mit Fussgängerstreifen geplant, wodurch die Fahrbahn verschmälert wird. Diese Massnahmen sollen im betroffenen Abschnitt zur Verkehrsberuhigung beitragen.

Darüber hinaus soll die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden erhöht werden. Daher soll bei der Bohnäckerstrasse ein neuer Fussgängerübergang mit Schutzinsel gebaut werden. Zudem soll die untere Bushaltestelle «Halde» behindertengerecht ausgebaut werden. Nebst diesen Arbeiten beinhaltet das Projekt auch die Anpassung der Strassenbeleuchtung sowie den Ersatz der Strassenwasserableitungen und der Schlammsammler. Weiter ist geplant, auf dem gesamten Abschnitt der Limmattalstrasse die signalisierte Höchstgeschwindigkeit von heute 60 km/h auf 50 km/h zu reduzieren.

Hinweis

Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
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