Portrait von Bundesrat Ueli Maurer enthüllt
Medienmitteilung 16.12.2016
Die Ahnengalerie im Zürcher Walcheturm ist um ein Kunstwerk reicher: Im Rahmen einer Vernissage im Haus zum Rechberg wurde gestern das Portrait des Zürcher Bundesrates Ueli Maurer enthüllt. Geschaffen hat es der Zürcher Künstler Dieter Hall. Unter den geladenen Gästen waren nebst Regierungspräsident Mario Fehr auch die Regierungsmitglieder Silvia Steiner, Carmen Walker Späh und Ernst Stocker sowie die Fraktionspräsidenten und -präsidentinnen des Kantonsrats.
«Damals noch als Zürcher Kantonsrat fühlte ich mich bei Anlässen in der Ahnengalerie stets etwas beobachtet», erinnert sich Ueli Maurer schmunzelnd. Nun wird der Zürcher Bundesrat selbst dort verewigt sein, zusammen mit über 50 ehemaligen und amtierenden Würdenträgerinnen und Würdenträger des Kantons. Es sei ihm, so Maurer, wichtig gewesen, als Mensch und nicht «nur» als Amtsträger dargestellt zu werden. Daher komme auch der Verzicht auf Krawatte und Veston. «Wenn ich später dieses Bild betrachte, möchte ich mir in die Augen schauen können», sagte Maurer. Umgekehrt würde er sich freuen, wenn andere Betrachter beim Anblick seines Porträts zum Schluss kämen, dass er nicht alles falsch gemacht habe.
Ein Bundesrat zum Anfassen
Regierungspräsident Mario Fehr würdigte Ueli Maurer als Bundesrat «zum Anfassen» mit grossen Verdiensten für den Kanton Zürich. «Was immer Ueli Maurer gemacht hat, eindrücklich war immer sein Engagement für die Sache und nicht für seine Person». Bis vor wenigen Jahren, so Fehr, handelte es sich bei den Porträts in der Ahnengalerie um klassische Bilder. Das habe geändert mit einem Bildungsdirektor, der sich mit seinem Laptop abbilden liess. Oder aber mit einem Finanzminister mit seinem Schiff vor der Schleuse. Er sei deshalb sehr gespannt wie Kunstmaler Dieter Hall Bundesrat Ueli Maurer zeige. Diese Spannung teilte er mit Gästen aus Ueli Maurers Umfeld, Kantonsrätinnen und Kantonsräten und den Regierungsmitgliedern Silvia Steiner, Carmen Walker Späh und Ernst Stocker. Die Regierungsvertreter nutzten den Besuch des Zürcher Bundesrates im Vorfeld der Vernissage für einen Meinungsaustausch über aktuelle Themen.
Öl auf Leinwand im Standardmass «100 x 81»
Bei der Wahl des Künstlers verliess sich Ueli Maurer auf die Kontakte und die Erfahrung der Zürcher Fachstelle für Kultur. Diese beauftragte den Zürcher Künstler Dieter Hall mit dem Werk. Hall schilderte den Kontakt mit dem Bundesrat als locker und unkompliziert. Man beschnupperte sich im Rahmen eines längeren Gesprächs im Bundeshaus. Anschliessend machte Kunsthistoriker Hall, der 25 Jahre in New York wirkte und noch nie einen ähnlichen Auftrag erhielt, rund 50 Fotos vom Magistraten und ging an die Arbeit. «Mir war es wichtig, einen Menschen zu zeigen, der vor allem gut zuhören kann. Das ist etwas vom Wichtigsten für einen Bundesrat». Das in Öl auf Leinwand gehaltene Werk weist das Format 100 x 81 Zentimeter auf, wie alle anderen Bilder in der Ahnengalerie auch.
Tradition seit 1930
Maurers Portrait ist das 55. Werk, das im grossen Sitzungszimmer im zweiten Stock des Walcheturms hängen wird. Zürcher Mitglieder des Bundesrates können genauso wie die Präsidentinnen und Präsidenten des Zürcher Regierungsrates eine Künstlerin oder einen Künstler ihrer Wahl mit der Porträtierung beauftragen. Es handelt sich dabei um einen Werkankauf im Sinne der Kulturförderungsverordnung des Kantons Zürich.
(Medienmitteilung der Staatskanzlei)
Hinweis
Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
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