Konferenz Berufsbildung: Sprachkompetenz fördern
Medienmitteilung 01.11.2016
An der heutigen Konferenz Berufsbildung diskutierten Bildungsdirektorin Silvia Steiner und Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh mit Vertreterinnen und Vertretern aus Bildung und Wirtschaft das Thema: Arbeitsmarktintegration mittels Berufsbildung. Die Teilnehmenden verabschiedeten ein Massnahmenpapier.
Zum achten Mal fand heute die Konferenz Berufsbildung unter der Leitung von Bildungsdirektorin Silvia Steiner und Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh statt. Mit den beiden Regierungsrätinnen diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Bildung die Frage: Wie kann die Sprachkompetenz in der Berufsbildung gefördert werden, damit eine erfolgreiche Integration in die globalisierte Wirtschaft möglich ist?
Die Teilnehmenden der Konferenz verabschiedeten im Anschluss an die Diskussion ein Massnahmenpapier mit drei Handlungsfeldern:
1. Förderung von Deutsch und Schweizerdeutsch
Die Sprachkompetenz in Deutsch und Schweizerdeutsch soll im Rahmen der Berufsbildung gefördert werden. Damit dies erfolgreich gelingt, muss die Sprache fächerübergreifend, kontinuierlich und mit einem engen inhaltlichen Bezug zur Berufspraxis gelehrt werden. Dies stärkt die Motivation der Lernenden und verbessert ihre beruflichen Fähigkeiten.
2. Förderung der Integrationsvorlehre
Der Kanton Zürich wird sich am Pilotprogramm des Staatssekretariats für Migration (SEM) zur Umsetzung der Integrationsvorlehre für Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene beteiligen. Vorgesehen ist eine enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen kantonalen Stellen und mit den Branchen bzw. Organisationen der Arbeitswelt. Die Integrationsvorlehre soll auf die Bedürfnisse und Erfordernisse der jeweiligen Betriebe bzw. Berufsfelder zugeschnitten sein und auf einen Anschluss an die Regelstrukturen hinführen. Die Konferenzteilnehmenden verfassen zur Zusammenarbeit einen «letter of intent».
3. Förderung der Fremdsprachenkompetenz
Auf dem Arbeitsmarkt werden immer öfters auch Kenntnisse in einer Fremdsprache verlangt. Im Kanton Zürich wurde bereits 1999 der bilinguale Fachunterricht (bili) eingeführt. Der bilinguale Unterricht soll auch zukünftig gefördert werden, sowohl im schulischen Unterricht als auch in den Lehrbetrieben. Entsprechend sollen die zweisprachigen Qualifikationsverfahren ausgebaut werden.
(Gemeinsame Medienmitteilung der Bildungsdirektion und der Volkswirtschaftsdirektion)
Hinweis
Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
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