Kanton Zürich: Telefonanrufe durch falsche Polizisten – Warnung

In der vergangenen Woche sind bei der Kantonspolizei Zürich diverse Meldungen eingegangen, dass vorwiegend ältere Personen von angeblichen Polizisten angerufen worden sind. Es handelt sich dabei um mutmassliche Betrüger, welche versuchen an Bargeld zu gelangen.

Beim Vorgehen der bislang unbekannten Täter sind entsprechende Muster erkennbar; so sprechen die Anrufer jeweils hochdeutsch und geben an, Polizisten zu sein. Angezeigt werden nicht selten gefälschte Rufnummern. Im Verlaufe des Gesprächs wird den Angerufenen mitgeteilt, dass kriminelle Personen es auf ihr Vermögen abgesehen hätten und das Geld auf den Bankkonten nicht mehr sicher sei. Die Anrufer werden aufgefordert, das Geld zu holen und es der Polizei zur vorübergehenden sicheren Verwahrung zu übergeben oder es an angeblich überwachte Kriminelle zu übergeben, welche anschliessend mit dem Geld verhaftet würden.

Bei den bisher der Kantonspolizei Zürich gemeldeten Fällen ist es gemäss unserem heutigen Kenntnisstand zu keiner Geldübergabe gekommen, da sich die Betroffenen den Anrufern gegenüber entsprechend skeptisch äusserten und/oder den gemachten Angaben zu wenig Glauben schenkten.

Die Kantonspolizei Zürich warnt vor solchen Anrufen und rät folgendes:

- Seien Sie skeptisch, wenn sich eine hochdeutsch sprechende Person als lokaler Polizist ausgibt
- Die Polizei verlangt von Ihnen niemals Geld zur Aufbewahrung oder für Fahndungszwecke
- Melden Sie einen verdächtigen Anruf über die Tel.-Nr. 117
- Machen Sie einem fremden Anrufer gegenüber keine Angaben über Ihre persönlichen oder finanziellen Verhältnisse
- Übergeben Sie unbekannten Personen niemals Bargeld oder Wertsachen
- Warnen Sie Bekannte und Verwandte
- Melden Sie sich bei der Polizei, wenn Sie bereits Opfer eines Betrugs – oder Betrugsversuchs geworden sind.

Kantonspolizei Zürich
Mediendienst / Tel. 044 247 36 36
Carmen Surber

Hinweis

Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
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