Wangen-Brüttisellen: Lärmbelastung durch Autobahn A53 wird reduziert

Die kantonale Autobahn A53 führt durch die Gemeinde Wangen-Brüttisellen. Durch das hohe Verkehrsaufkommen überschreiten die Lärmimmissionen teilweise die durch den Bund festgelegten Grenzwerte. Mit der Sanierung von bestehenden und dem Bau von neuen Lärmschutzwänden wird diese Situation nun verbessert. Die Baudirektion hat ein entsprechendes Projekt festgesetzt.

Die Oberlandautobahn (A53) verläuft zwischen dem Brüttiseller Kreuz bis Uster Ost. Im Durchschnitt verkehren pro Tag rund 58'000 Fahrzeuge die 12,2 Kilometer lange Strecke. Dieses hohe Verkehrsaufkommen führt zu entsprechend hohen Lärmimmissionen. Beim Streckenabschnitt durch die Gemeinde Wangen-Brüttisellen sind bei diversen angrenzenden Gebäuden Überschreitungen der Immissionsgrenzwerte und teilweise der Alarmwerte gemessen worden. Gemäss dem Umweltschutzrecht und der Lärmschutzverordnung des Bundes ist somit eine Lärmsanierung notwendig. Da die A53 eine kantonale Autobahn ist, ist der Kanton für die Lärmsanierung verantwortlich.

Investor/Betreiber für Fotovoltaikanlage gesucht

Das kantonale Tiefbauamt hat daher ein Projekt für den Abschnitt zwischen dem Anschluss Wangen und der Überführung Önikenweg ausgearbeitet. Entlang der Fahrbahn Richtung Zürich werden zusätzliche Lärmschutzwände erstellt. Die stellenweise bereits bestehenden Lärmschutzwände werden optimiert. Die Massnahmen erfolgen im Rahmen der laufenden Gesamtinstandsetzung der A53. Im Bereich des Militärflugplatzes Dübendorf könnte entlang der Lärmschutzwand zudem eine rund 650 Meter lange Fotovoltaikanlage mit ca. 450 kWp Nennleistung realisiert werden. Diese müsste jedoch von einer Drittpartei finanziert, erstellt und betrieben werden. Verhandlungen mit Interessenten sind am Laufen.

Das Lärmschutzprojekt lag vom 13. Mai bis 11. Juni 2016 in der Gemeinde Wangen-Brüttisellen öffentlich auf. Innerhalb der Auflagefrist sind keine Einsprachen eingegangen. Auch gegen die Projektfestsetzung durch die Baudirektion im August 2016 wurden keine Rechtsmittel ergriffen. Somit ist der Baubeginn für Mai 2017 vorgesehen. Die Arbeiten dauern rund zwei Jahre.

Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf knapp 7 Millionen Franken. Sie sind Teil des Kredits für die Lärmsanierungsmassnahmen an Staatsstrassen, für den der Regierungsrat mit Beschluss vom 28. September 2011 insgesamt 90 Millionen Franken bewilligt hat.  

(Medienmitteilung der Baudirektion)

Hinweis

Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
Bei Fragen zu dieser Meldung wenden Sie sich bitte an den unten aufgeführten Kontakt.

Für diese Meldung zuständig: