Strategie für eine «Berufsbildungsmeile»

Der Regierungsrat hat die Regionalstrategie «Berufsbildungsmeile» in der Stadt Zürich festgelegt. Damit soll die räumliche Situation für die Berufsfachschulen verbessert werden.

Die Bevölkerung im Kanton Zürich wächst gemäss Prognosen im Zeitraum 2014 bis 2040 um 24 Prozent. Dies führt in den nächsten Jahren zu einer Zunahme der Schülerinnen und Schüler auf der Sekundarstufe II. Der Regierungsrat hat deshalb Grundsätze für die Entwicklung der Infrastruktur für den Schulraum der Sekundarstufe II festgelegt (RRB Nr. 376/2013). Die Bildungsdirektion und die Baudirektion wurden beauftragt, lokale Strategien für die Umsetzung dieser Pläne unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit zu entwickeln.

Der Regierungsrat hat nun die «Regionalstrategie Berufsbildungsmeile, Stadt Zürich» genehmigt sowie die Weiterbearbeitung zweier Bauentwicklungen im Gebiet freigegeben. Damit wird ein weiterer wichtiger Schritt im Rahmen der Schulraumstrategie II angegangen.

Im Kreis 5 soll eine Bildungsmeile entstehen

Im Kreis 5 der Stadt Zürich ist die räumliche Situation der Berufsfachschulen seit langem unbefriedigend. Einzelne Schulen sind über mehrere Gebäude verteilt, zum Teil ist die
Infrastruktur nicht zweckmässig, veraltet oder die Schulen sind bei Dritten angemietet. Ausserdem fehlen Turnhallen. Mit dem Wegzug der Zürcher Hochschule der Künste ins Toni-Areal wurden zwischen dem Hauptbahnhof und dem Limmatplatz Flächen frei. Diese Flächen sollen nun dazu beitragen, die jetzige Situation zu verbessern.

Ein Entwicklungsschwerpunkt liegt im Gebiet Ausstellungsstrasse/Sihlquai. Dort sollen ein Grossteil der notwendigen Turnhallen, eine Mediothek, eine zentrale Verpflegungsstätte sowie Unterrichtsflächen für die Berufsschule für Gestaltung und die Berufsmaturitätsschule auf rund 17›000 m2 Nutzfläche erstellt werden. Durch diese räumliche Konzentration können die Kosten für den Betrieb verringert und die Führung vereinfacht werden. Die bestehenden externen Standorte können einer anderen Nutzung zugeführt und Mietobjekte abgegeben werden.

Ein weiterer Entwicklungsschwerpunkt liegt im Gebiet Limmatstrasse/Hafnerstrasse. Hier können Flächen für die Baugewerblichen Berufsschule (BBZ) sowie maximal zwei Turnhallen realisiert werden. Der Betrieb der BBZ kann damit optimiert, die Führung vereinfacht und der Stundenplan effizienter gestaltet werden, da im Schulbetrieb keine Standortwechsel mehr einzuplanen sind.

Das dadurch freiwerdende Schulgebäude an der Lagerstrasse dient danach als Rochade-Schulhaus. Die Durchführung der beiden Architekturwettbewerbe ist ab 2017 vorgesehen.  

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

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