Kanton Zürich auf dem ersten Platz: Bestätigung für transparente und wettbewerbsfreundliche Spitalpolitik
Medienmitteilung 09.09.2016
Bestätigung für die Spitalpolitik des Kantons Zürich: Im heute von Comparis präsentierten Kantonsvergleich nimmt Zürich den Spitzenplatz ein.
Der Kanton Zürich zeichne sich «durch eine konsequente Umsetzung der neuen Spitalfinanzierung aus», urteilen die Verfasser der heute von Comparis veröffentlichten Studie: «Er war der erste Kanton, der über eine umfassende Spitalplanung verfügte und den Leistungseinkauf mit einem öffentlichen Ausschreibungsverfahren nach objektiven Kriterien tätigte.» Die meisten Kantone haben die Methodik der Zürcher Spitalplanung inzwischen übernommen oder sich in wesentlichen Teilen darauf abgestützt.
«Die Arbeit der vergangenen Jahre im Kanton Zürich findet ihre Bestätigung», hält Gesundheitsdirektor Dr. Thomas Heiniger zum Ergebnis der Studie fest. Der Kantonsvergleich zeigt auf, dass bei den Spitalregulierungen eine starke Streuung besteht. Mit Platz 1 in diesem Ranking hat der Kanton Zürich die neue Spitalplanung und Spitalfinanzierung insgesamt am transparentesten und wettbewerbsfreundlichsten aller Kantone umgesetzt.
Die Verfasser der Studie warnen dagegen explizit vor Eingriffen in den Spitalwettbewerb: «Meistens kommen diese Eingriffe in den Wettbewerb zustande, weil Kantone neben einer effizienten Gesundheitsversorgung auch noch andere vor allem regionalpolitische Ziele verfolgen. Langfristig kann eine solche Politik zu Lasten einer effizienten Spitalversorgung gehen. Die Spitäler sind weniger gezwungen auf die Kosten zu achten, um im Wettbewerb bestehen zu können.»
Der Kanton Zürich hat in den letzten Jahren die Rahmenbedingungen für ein wirtschaftliches und qualitätsorientiertes Handeln der Spitäler optimiert. Dieser erfolgreiche Weg wird weiterverfolgt. Davon profitieren die Einwohnerinnen und Einwohner im Kanton als Patientinnen und Patienten ebenso wie als Steuer- und Prämienzahlerinnen und -zahler. Im Ergebnis weisen die Zürcher Spitäler, national gesehen, die höchste Produktivität auf (sie sind über 10 Prozent effizienter als der Durchschnitt der Schweizer Spitäler); die Fallkosten, d.h. die Nettoausgaben pro Hospitalisationstag, liegen rund 10 Prozent unterhalb des Durchschnitts der übrigen Schweiz; und die Krankenkassenprämien liegen unter dem Schweizer Mittel, womit Zürich auch der günstigste Universitätskanton ist.
(Medienmitteilung der Gesundheitsdirektion)
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