Nachwuchsleistungszentren als Garant für den Spitzensport

76 Leistungszentren bzw. Stützpunkte im Kanton Zürich unterstützen talentierte Nachwuchssportlerinnen und -sportler aus 42 Sportarten auf den Weg in den Spitzensport. Zum ersten Mal wurde eine umfassende Befragung der Leistungszentren durchgeführt. Dabei zeigt sich, was für eine wichtige Rolle Leistungszentren haben, um Nachwuchsathletinnen und -athleten an die nationale und internationale Spitze zu bringen. Grösste Herausforderung ist und bleibt die Anstellung von Fachpersonal zu angemessenen Bedingungen.

Der Weg in den Spitzensport führt oft über ein Leistungszentrum

Gemäss einer Schätzung der einzelnen Leistungszentren schafft es von den 5000 Nachwuchssportlerinnen und -sportler im Schnitt jeder Zehnte im Elitebereich in das höchste Kader. Die Bestrebungen der vergangenen Jahre von Seiten des Sportamts die Koordination zwischen Leistungszentren und Ausbildungsstätten wie Sportschulen oder Lehrbetriebe zu verbessern, scheint zu wirken. So zeigt sich eine grosse Mehrheit der Leistungszentren zufrieden in Bezug auf die Flexibilität bei Dispensationen oder der Gestaltung von Stundenplänen.

Finanzierung der Leistungszentren – elementare Förderbeiträge

Die wichtigsten Einnahmequellen der Leistungszentren sind die Beiträge aus der J+S-Nachwuchsförderung und den Beiträgen aus dem kantonalen Sportfonds. Dies zeigt die Wichtigkeit dieser Förderbeiträge und bestärkt das Sportamt in diese wichtige Stütze der Nachwuchsförderung zu investieren. Die Befragung zeigt aber auch die grosse Abhängigkeit der Leistungszentren von den staatlichen Förderprogrammen. In Zukunft müssen sich die Zentren wohl vermehrt mit der Frage auseinandersetzen, wie sie sich für Sponsoren und Gönner attraktiv aufstellen können. Denn einer der weiterhin grossen Herausforderungen sehen die Leistungszentren im Bereich ihres Personals. Obwohl die Beiträge aus dem kantonalen Sportfonds vor allem für die Anstellung von Trainern verwenden werden muss, arbeiten rund die Hälfte aller Mitarbeitenden weiterhin ehrenamtlich. Die Entlöhnung der Trainer entspricht dabei häufig nicht den Salärempfehlungen von Swiss Coach (Berufsverband Trainer Leistungs- und Spitzensport Schweiz).

Die Umfrage wurde durch Lamprecht & Stamm Sozialforschung und Beratung AG im Auftrag des Sportamts des Kantons Zürich diesen Sommer durchgeführt.  

(Medienmitteilung des Sportamts)

Hinweis

Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
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