Die Universität Zürich bildet mehr Ärztinnen und Ärzte aus
Medienmitteilung 15.07.2016
Der Regierungsrat hat für die Medizinische Fakultät der Universität Zürich 72 zusätzliche Studienplätze auf Bachelorstufe beschlossen. Mit der Erhöhung trägt der Regierungsrat dem Bedarf an zusätzlichen Ausbildungsplätzen für angehende Ärztinnen und Ärzte Rechnung. Ermöglicht wird diese dank dem Ausbau eines Bildungsnetzwerks Humanmedizin.
Der Regierungsrat hat die Aufnahmekapazität der Medizinischen Fakultät in Humanmedizin einschliesslich Chiropraktik ab dem Studienjahr 2017/18 auf Bachelorstufe um 72 Plätze erhöht (insgesamt 372 Plätze). Für die Masterstufe werden ab Studienjahr 2020/21 zusätzlich 65 Plätze zur Verfügung stehen (insgesamt 365 Plätze). Dazu kommen auf Bachelorstufe wie bisher 50 Studienplätze für die Zahnmedizin sowie 80 Plätze für die Vetsuisse-Fakultät.
Diese Erhöhung der Studienkapazität wird durch den Ausbau eines Bildungsnetzwerks Humanmedizin ermöglicht. Dem Netzwerk angehören sollen neben den universitären Spitälern des Kantons Zürich und den bisherigen Partner- und Lehrspitäler neu die ETH sowie die Hochschulen St. Gallen, Luzern und Tessin. Einzelheiten werden derzeit im Rahmen der Vertragsverhandlungen geregelt. Dieses Bildungsnetzwerk steht unter der akademischen Verantwortung der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich und wird ab Studienjahr 2020/21 starten. Die so ermöglichte innovative Form der Zusammenarbeit ist wegweisend für den Bildungsstandort Schweiz.
Der Kanton Zürich hat die Medizinstudienplätze bereits seit 2007 schrittweise um 100 Plätze erhöht. Mit der erneuten Erhöhung um weitere 72 Plätze übernimmt die Medizinische Fakultät der Universität Zürich als eine von fünf Medizinischen Fakultäten in der Schweiz Verantwortung für eine bedarfsgerechte humanmedizinische Ausbildung. Sie trägt so ihren Teil dazu bei, dass auch künftig in angemessener Zahl Ärztinnen und Ärzte ausgebildet werden. Gesamtschweizerisch wird eine vom Bundesrat empfohlene Zielgrösse von 1300 Abschlüssen in Humanmedizin ab 2025 angestrebt.
Es wird erwartet, dass sich der Bund im Rahmen des Sonderprogramms Humanmedizin 2017-2020 an den Kosten beteiligt, womit die Umsetzung voraussichtlich bis 2019 kostenneutral erfolgen kann. Anschliessend werden sich für den Kanton Zürich die zusätzlichen Kosten im Endausbau nach einer ersten Einschätzung auf jährlich netto rund 9,5 Mio. Franken belaufen.
(Medienmitteilung des Regierungsrates)
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