Keine Änderung des Sprachenkonzepts an Zürcher Schulen
Medienmitteilung 07.07.2016
Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat, die Volksinitiative «Mehr Qualität – eine Fremdsprache an der Primarschule» ohne Gegenvorschlag abzulehnen. Das Sprachenkonzept mit zwei Fremdsprachen an der Primarschule hat sich bewährt und soll nicht geändert werden.
Die Volksinitiative «Mehr Qualität – eine Fremdsprache an der Primarschule» verlangt, dass die zweite Fremdsprache erst auf der Sekundarstufe eingeführt wird. Das Stimmvolk des Kantons Zürich sprach sich bereits zweimal für zwei Fremdsprachen an der Primarschule aus: 2006 wurde die Volksinitiative «Nur eine Fremdsprache an der Primarschule» klar abgelehnt und 2008 stimmte das Stimmvolk dem Beitritt zum HarmoS-Konkordat zu.
Das Sprachenkonzept mit zwei Fremdsprachen ist ein wichtiger Grundpfeiler der Qualität der Zürcher Volksschule und hat sich bewährt. Es entspricht auch der gesamtschweizerischen Sprachenstrategie. Bei einer Annahme der Initiative würde auch aus Gründen des nationalen Zusammenhalts Französisch zur ersten Fremdsprache an der Primarschule und der Englischunterricht müsste auf die Sekundarschule verschoben werden. Aus diesen Gründen beantragt der Regierungsrat dem Kantonsrat, die Volksinitiative «Mehr Qualität – eine Fremdsprache an der Primarschule» ohne Gegenvorschlag abzulehnen.
(Medienmitteilung des Regierungsrates)
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