Zürcher Umweltpraxis Nr. 84
Medienmitteilung 05.04.2016
Schweizer achten mehr auf ihren Stromverbrauch und Fledermäuse nisten gerne in denkmalgeschützten Gebäuden. Ausserdem in der neusten ZUP: Die Luftbelastung im Kanton Zürich hat abgenommen, das zeigen beispielsweise die Ozonwerte vom letzten Sommer im Jahresvergleich, trotzdem gibt es noch Verbesserungspotenzial. Der überarbeitete Massnahmenplan Luftreinhaltung sagt, wo Potenzial liegt.
Die Themen der ZUP 84:
Tierschutz und Denkmalpflege: Bericht einer Zusammenarbeit
Fledermäuse nisten sich gerne in alten Gebäuden und Gemäuern ein. Da es sich dabei oftmals um geschützte Objekte handelt, kommt es zu einer nicht ganz alltäglichen Zusammenarbeit: Denkmalpflege und kantonale Fledermaus-Beauftragte spannen zum Schutz der gefährdeten Tierart erfolgreich zusammen.
Umwelt: Schweizer achten mehr auf Stromverbrauch und essen «Bio»
Eine Befragung des Bundesamts für Statistik hat gezeigt: Die Schweizer kaufen biologische Produkte und Elektrogeräte mit wenig Stromverbrauch. In der Wohnumgebung stören sie Umwelteinflüsse wie Lärm und Luftverschmutzung am meisten.
Energie: KliK vergibt Fördergelder für kommunale Klimaschutzprojekte
Die Stiftung KliK, branchenweite Kompensationsgemeinschaft für fossile Treibstoffe, verteilt in den nächsten fünf Jahren bis zu einer Milliarde Franken an Schweizer Klimaschutzprojekte. Einige Beispiele solcher Projekte und ein Interview mit KliK-Geschäftsführer Marco Berg.
Biosicherheit: Wieder frei durchatmen – Zürich fast frei von Ambrosia
Die Ambrosia, eine nicht heimische Pflanzenart, die allergische Reaktionen auslösen kann, hatte sich im Kanton Zürich bis ins Jahr 2006 stark ausgebreitet. Durch gezielte Massnahmen konnte ihre Ausbreitung gestoppt und der Bestand reduziert werden.
Luft: Spitzensommer 2015 erzeugte auch viel Ozon
Die Ozon-Belastung in der Ostschweiz blieb im Sommer 2015 zwar unter den Werten des Hitzesommers 2003; die bisher getroffenen Massnahmen greifen. Es besteht aber nach wie vor Verbesserungspotenzial, dazu gibt’s einfache Tipps für alle.
Luft: Zürcher Regierung will Luft weiter verbessern
Die Luftbelastung im Kanton Zürich hat abgenommen. Trotzdem liegt die Schadstoffbelastung noch oft über dem Grenzwert. Der Regierungsrat liess den Massnahmenplan Luftreinhaltung überarbeiten. Die wichtigsten Punkte im Überblick.
Luft: Sensibilisierung im direkten Kontakt
Ab sofort können Zürcher Gemeinden gratis einen mobilen Infostand ausleihen und im persönlichen Gespräch mit der Bevölkerung Kontakt aufnehmen und ihre Einwohnerinnen und Einwohner über das Thema informieren.
Abendspaziergänge: Die Natur vor der Haustüre entdecken
Wie kann man Menschen die Natur vor der eigenen Haustür näherbringen? Das Naturnetz Pfannenstil macht es mit seinen Abendspaziergängen vor. Von der Artenvielfalt auf einem Parkplatz bis hin zu essbaren Hecken – das vielfältige Programm wird 2016 fortgeführt.
Natur in der Siedlung: Für den Naturgarten begeistern
Der Naturschaugarten der Anna-Zemp-Stiftung in Männedorf möchte Menschen motivieren, den eigenen Garten naturnah zu gestalten. Den neu eröffneten Naturspielplatz sowie die Gartenanlage können Eltern und Kinder gemeinsam erkunden und Ideen für zu Hause sammeln.
Naturschutz: In der Gemeinde für die Gemeinde
Die Fachstelle Naturschutz informiert ab sofort regelmässig in der Zürcher Umweltpraxis über ihre Tätigkeit, stellt Neuerungen und Projekte der Gemeinden im Bereich Naturschutz vor. Aktuell geht es um den Schutz wandernder Amphibien, die Rifferswiler Hochmoorregeneration sowie Gelder für die Naturbildung.
Boden: Waldbodenkarten weisen versauerte Böden aus
Die bodenkundliche Kartierung stellt langfristig umfassende Bodendaten für verschiedenste Zwecke zur Verfügung. So zum Beispiel, welche Waldböden versauert sind.
Die «Zürcher Umweltpraxis» (ZUP) ist das Informationsbulletin der Umweltschutzverwaltung des Kantons Zürich. Mit aktuellen Informationen im Umweltbereich sowie verschiedenen Tipps aus der Praxis bildet die ZUP eine wichtige Plattform für den Austausch von Wissen und Erfahrungen. Die ZUP erscheint vierteljährlich und richtet sich an Behörden der Zürcher Gemeinden, Medien sowie an alle im Umweltbereich tätigen und an Umweltthemen interessierten Personen und Organisationen.
Die «Zürcher Umweltpraxis» ist kostenlos erhältlich bei der Koordinationsstelle für Umweltschutz, Postfach, 8090 Zürich, Telefon 043 259 24 17.
(Medienmitteilung der Baudirektion)
Hinweis
Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
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