Erneut mehr Arbeitslose
Medienmitteilung 09.02.2016
Im Januar nahm die Arbeitslosigkeit im Kanton Zürich um 647 Personen leicht zu, die Arbeitslosenquote erhöhte sich von 3,9 Prozent auf 4,0 Prozent. Wie in den vergangenen Monaten ist die Zunahme hauptsächlich auf saisonale Effekte zurückzuführen.
Der aktuelle Trend zur stetigen, leichten Zunahme der Arbeitslosigkeit setzte sich auch im neuen Jahr fort. Ende Januar 2016 waren 31›331 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich arbeitslos gemeldet, 647 Personen mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,1 Prozentpunkte auf 4,0 Prozent. Der Kanton Zürich liegt weiterhin 0,2 Prozentpunkte über dem Schweizer Schnitt.
Unter Berücksichtigung der zu dieser Jahreszeit üblichen saisonalen Effekte fällt der Anstieg der Arbeitslosigkeit moderat aus. Er betrifft unter anderem das Baugewerbe (+94) und damit verbundene Sparten wie die «sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen» (+129), zu welchen auch temporäre Arbeitskräfte zählen. Teilweise saisonal bedingt sind auch Zunahmen im Gastgewerbe (+51), im Detailhandel (+116) und im Wirtschaftszweig Verkehr und Transport (+63). Konjunkturelle Zunahmen der Arbeitslosigkeit wurden in den Wirtschaftszweigen Information und Kommunikation (+28), im Gesundheits- und Sozialwesen (+33) sowie in weiteren Branchen registriert.
Weniger Arbeitslose registrierten die Zürcher RAV bei den freiberuflichen, technischen und wissenschaftlichen Dienstleistungen (-80). Auch bei den Finanzdienstleistern entspannte sich die Situation weiter. Bei den Banken (-16) wie auch bei den Versicherungen (-13) wurden etwas weniger Arbeitslose registriert. Damit setzte sich der Rückgang der Arbeitslosen aus dem Finanzsektor weiter fort.
Arbeitsmarkt weniger aufnahmefähig
Dass das konjunkturelle Umfeld derzeit etwas eingetrübt ist, zeigt sich an der Entwicklung der Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen. Seit vergangenem November nahm diese Alterskategorie im Vergleich zum Vorjahr etwas stärker zu als die durchschnittliche Arbeitslosigkeit, was auf eine erschwerte Stellensuche nach der Ausbildung hinweisen dürfte.
(Medienmitteilung des Amts für Wirtschaft und Arbeit)
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