Dank gelungener Zusammenarbeit von Staatsanwaltschaft und Polizei Hacker verhaftet
Medienmitteilung 19.02.2016
Das Kompetenzzentrum Cybercrime hat nach Eingang einer Anzeige der ETH Zürich wegen eines Hacker-Angriffes ein Strafverfahren eröffnet und unverzüglich die notwendigen Sicherungsmassnahmen ergriffen. Durch das schnelle Eingreifen und die sehr gute Zusammenarbeit von Staatsanwaltschaft, Polizei und ETH konnte der mutmassliche Täter bereits 10 Tage nach Anhebung der Untersuchung verhaftet werden. Der Beschuldigte befindet sich in Untersuchungshaft.
Gestützt auf eine Anzeige der ETH Zürich vom 28. Januar 2016 haben Staatsanwälte und polizeiliche Ermittler des Kompetenzzentrums Cybercrime ein Strafverfahren wegen
unbefugten Eindringens in ein Datenverarbeitungssystem und unbefugter Datenbeschaffung eröffnet. Eine unbekannte Täterschaft soll sich im Januar 2016 während einiger Tagen unter Verwendung fremder Zugangsdaten ins Netzwerk der ETH Zürich eingeloggt, über das ETH-System Software bestellt und zudem sensible Daten herunter geladen haben.
Nachdem die ETH die missbräuchliche Verwendung ihres Netzwerkes festgestellt hat, erfolgte sofort eine Kontaktnahme mit der Staatsanwältin des Kompetenzzentrums, die zusammen mit den polizeilichen Ermittlern unverzüglich die ersten Sicherungsmassnahmen in die Wege leitete und die Ermittlungen vorantrieb. Dank der sehr guten und eingespielten Zusammenarbeit des gesamten Teams und der massgeblichen Unterstützung der ETH konnte der mutmassliche Täter bereits 10 Tage nach Anhebung der Untersuchung an seinem Computer in flagranti verhaftet werden. Beim mutmasslichen Täter handelt es sich um einen ETH-Studenten, für welchen das Zwangsmassnahmengericht am 12. Februar 2016 auf Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft angeordnet hat.
Verständnisfragen im Rahmen dieser Medienmitteilung erteilt Staatsanwältin Sandra lic.iur. Schweingruber am 19. Februar 2016 von bis 10.00 Uhr bis 11.00 Uhr unter Tel. 044 247 31 43.
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