Eröffnung der China Construction Bank in Zürich mit Signalwirkung

Am 14. Januar feierte die China Construction Bank ihre offizielle Eröffnung in Zürich. Sie hat als erste chinesische Bank eine Schweizer Banklizenz als Handelszentrum für die chinesische Währung Renminbi erhalten. Der Finanzplatz Zürich wird damit zu einer europäischen Drehscheibe für den Handel mit Renminbi.

Als erste chinesische Bank hat die China Construction Bank (CCB) im Herbst 2015 eine Schweizer Banklizenz erhalten, mit der sie als Handelszentrum für die chinesische Währung Renminbi (Yuan) tätig werden kann. Das Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich begrüsst die Eröffnung der CCB in Zürich. Ihr Zuzug übt für den Finanzplatz Zürich und die Schweiz eine positive Signalwirkung aus. Zürich wird nach London, Frankfurt und Luxemburg zu einer europäischen Drehscheibe für den Offshore-Handel mit Renminbi. Das Renminbi-Clearing fügt sich optimal in die Wertschöpfungskette des Zürcher Finance Clusters ein, denn der Handel hiesiger Unternehmen mit einem der grössten Exportländer der Welt wird durch die direkte Abrechnung in der chinesischen Währung einfacher und sicherer. Zudem gewinnt auch der Finanzplatz Schweiz dank seinem Beitrag zur Internationalisierung und Stärkung des Renminbi an weltwirtschaftlicher Bedeutung.

Der gestrigen Eröffnungsfeier wohnten neben dem CCB-Vizepräsidenten Xiusheng Pang die chinesische Botschafterin in der Schweiz Jinghu Hu, Nationalbankpräsident Thomas Jordan sowie der Geschäftsleitungsvorsitzende von SwissBanking Claude-Alain Margelisch bei. Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh würdigte die Bedeutung des neuen Handelszentrums für den Finanzplatz Zürich und verwies auch auf die wichtigen Impulse für die Geschäftsbeziehungen zwischen der Schweiz und China. Mit der symbolischen Übergabe eines Schlüssels an den Leiter der Zürcher CCB-Filiale David Gong hiess Stadtpräsidentin Corine Mauch die Bank und ihre Belegschaft in Zürich willkommen.

Wichtiger Meilenstein der Standortförderung

Die Ansiedlung der Zürcher Filiale einer der grössten Banken Chinas ist für die kantonale Standortförderung und den Zürcher Bankenverband ein Meilenstein ihres Engagements zur Förderung der Handelsbeziehungen mit China.

Im Auftrag der Zürcher Regierung führte die Standortförderung des Amts für Wirtschaft und Arbeit zusammen mit dem Zürcher Bankenverband die notwendigen Abklärungen beim Staatsekretariat für internationale Finanzfragen und der eidgenössischen Finanzmarktaufsicht durch. Im Juli 2014 schuf die Schweizerische Nationalbank mit dem Abschluss eines Renminbi-SWAP-Abkommens mit der People’s Bank of China eine notwendige Voraussetzung für den Aufbau eines Renminbi-Hubs. Der damalige Zürcher Volkswirtschaftsdirektor Ernst Stocker und der Leiter des Amts für Wirtschaft und Arbeit Bruno Sauter leiteten 2014 und 2015 Delegationsreisen nach China, wo Gespräche mit chinesischen Behörden und Banken geführt wurden.

Der Zürcher Finanzplatz vermochte bei der Standortwahl der CCB mit seinem soliden Ruf und seiner ausgezeichneten Infrastruktur zu überzeugen. Zwei weitere chinesische Banken haben bereits ihr Interesse an einem Standbein in Zürich bekundet und stehen im Gespräch mit der kantonalen Standortförderung.  

(Medienmitteilung des Amts für Wirtschaft und Arbeit)

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