Dank durchlässigem Bildungssystem qualifizierten Nachwuchs stärken

An der heutigen Konferenz Berufsbildung diskutierten Bildungsdirektorin Silvia Steiner und Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh mit Vertreterinnen und Vertretern aus Bildung und Wirtschaft das Thema «Durchlässigkeit in der Berufsbildung – wie kann sie gestärkt werden?» Die Teilnehmenden verabschiedeten ein Massnahmenpapier.

Zum siebten Mal fand heute die Konferenz Berufsbildung unter der Leitung von Bildungsdirektorin Silvia Steiner und Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh statt. Mit den beiden Regierungsrätinnen diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Bildung die Frage: Wie kann die Durchlässigkeit des Bildungssystems noch besser genutzt werden, um qualifizierten Nachwuchs zu gewinnen?

Die Teilnehmenden der Konferenz verabschiedeten im Anschluss an die Diskussion ein Massnahmenpapier mit drei Handlungsfeldern:

  1. Förderung von Übertritten und Vernetzung in Berufsbildung, Allgemeinbildung und akademischer Bildung: Berufliche Grundbildung und gymnasiale Ausbildung sollen sich noch besser ergänzen und Übertritte vereinfacht werden. Zum Beispiel sollen Branchen und Organisationen unterstützt werden, die eine berufliche Grundbildung für Gymnasiasten und Gymnasiastinnen anbieten. Ausserdem soll geprüft werden, ob Lernende aus anspruchsvollen gewerblich-industriellen Berufen ohne Prüfung in eine Berufsmaturitätsschule eintreten können.
  2. Ausschöpfen der Begabungsreserven in der Berufsbildung: Leistungsstarke Jugendliche u.a. mit einem Migrationshintergrund und aus benachteiligten sozialen Schichten sollen ihr Potential besser nutzen können. So sollen diese Jugendliche mit berufsvorbereitenden Angeboten noch besser gefördert werden. Ausserdem soll der Übertritt von einer zwei- in eine drei- oder vierjährige berufliche Grundbildung weiter flexibilisiert und vermehrt auf die Fähigkeiten leistungsstarker Lernender ausgerichtet werden.
  3. Etablierung und Förderung der Angebote für die Nach- und Höherqualifizierung: Das Engagement des Kantons für die Nach- und Höherqualifizierung erfolgt in Zusammenarbeit mit den Branchen und Organisationen der Arbeitswelt. Ziel ist es, das Angebot zu standardisieren, besser auf den Arbeitsmarkt und die Bedürfnisse der Zielgruppe auszurichten und berufs- und bildungsstufenübergreifende Laufbahnen zu fördern.
     

(Gemeinsame Medienmitteilung der Bildungsdirektion und der Volkswirtschaftsdirektion)

Hinweis

Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
Bei Fragen zu dieser Meldung wenden Sie sich bitte an den unten aufgeführten Kontakt.