Zürichsee, Obersee, Walensee: Mehrstündige Grosskontrolle
Medienmitteilung 12.07.2015
Mehrere Organisationen haben am Samstagabend (11.7.2015) auf dem Zürichsee, dem Obersee und dem Walensee eine interkantonale Grosskontrolle durchgeführt. 21 Schiffsführer wurden angezeigt.
Beteiligte Organisationen:
An der Grosskontrolle, die zwischen 19 Uhr und 23 Uhr durchgeführt wurde, waren nebst der Kantonalen Seepolizei die Schifffahrtskontrolle des Kantons Zürich, die Fischerei- und Jagdverwaltung des Kantons Zürich, die Wasserschutzpolizei der Stadt Zürich, die Seepolizei des Kantons Schwyz, die Kantonspolizei Glarus und das Schifffahrtsamt des Kantons St. Gallen beteiligt.
Kontrolle:
Zweck der Aktion war die Überprüfung des Schiffsverkehrs bezüglich der Einhaltung der Schifffahrts- und der Fischereivorschriften. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Fahrfähigkeit von Schiffsführern und die Einhaltung der Uferzonenvorschriften gelegt. Dabei geht es um den Schutz von badenden Personen, sowie von Tieren und Wasserpflanzen. Kontrolliert wurden überdies der Besitz der notwendigen Schiffsführer- und Schiffsausweise, die Fischereipatente, die Bewilligung bei gewerbsmässigem Personentransport, das Vorhandensein des vorgeschriebenen Rettungsmaterials und die Mindestausrüstung sowie der Zustand der Schiffe.
Ergebnis der Kontrolle:
Im Rahmen der Grosskontrolle wurden 101 Schiffsführer und deren Schiffe überprüft. Insgesamt wurden 21 Schiffsführer wegen Widerhandlungen gegen das Binnenschifffahrtsgesetz sowie gegen das Fischereigesetz angezeigt: Zwei Schiffsführer lenkten das Schiff in alkoholisiertem Zustand, eine Widerhandlung gegen das Fischereigesetz, vier Schiffsführer hatten keinen entsprechenden Ausweis, vier Verzeigungen wegen zu hoher Geschwindigkeit in der Uferzone, bei sieben Schiffen fehlte ein Teil des nötigen Rettungsmaterials, bei drei Schiffen fehlten andere vorgeschriebene Ausrüstungsteile.
Kantonspolizei Zürich
Mediendienst / Tel.: 044 247 36 36
Beat Jost
Hinweis
Diese Meldung ist vor 2018 erschienen. Gegenüber der ursprünglichen Fassung sind alle Bilder, Links und Downloads entfernt worden. Dies beim Wechsel zum neuen kantonalen Webauftritt 2020.
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