Zürich: Positive Bilanz der Einsatzübung «PRESTO»

Bei einer gross angelegten Einsatzübung am Montagabend (30.3.2015) im Milchbucktunnel (Stadtgebiet Zürich), haben diverse Einsatzdienste einen realistisch dargestellten Verkehrsunfall bewältigt.

Im Auftrag des Bundesamtes für Strassen ASTRA
sind solche Grossübungen mindestens alle acht Jahre durchzuführen. Die letzte fand Ende April 2009 im Uetlibergtunnel statt. Ziel der Übung ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Blaulichtorganisationen und ihren Partnern zu testen.

Gemäss der Übungsanlage fuhr gegen 19.30 Uhr ein ausländischer Reisecar mit etwa 30 Passagieren stadtauswärts. Kurz darauf rammte ein entgegenkommender Gefahrengut-Tanklastwagen den Bus. Durch die Kollision entfachte ein Brand im Motorenraum des Reisecars. Beim Verkehrsunfall gab es mehrere Verletzte sowie Tote. Durch die starke Rauchentwicklung mussten sämtliche nachfolgende Fahrzeuge im Tunnel gewendet oder stehen gelassen werden. In dieses Szenario mussten Alarm- und Aufgebotsdispositive aller beteiligten Organisationen einbezogen, Verkehrsumleitungen erstellt und die Rettungskonzepte im Tunnel umgesetzt werden. 

An der Übung waren über 200 Einsatzkräfte der zuständigen Blaulichtorganisationen, 36 Figuranten und über 40 Fahrzeuge beteiligt. 

Folgende Einsatzdienste bestritten die Grossübung: Schutz&Rettung Zürich, Stützpunktfeuerwehr Wallisellen, Kantonspolizei Zürich, Gebäudeversicherung des Kantons Zürich GVZ, das kantonale Tiefbauamt sowie das Bundesamt für Strassen ASTRA. 

Aufgrund der ersten Erkenntnisse zieht der Gesamtübungsleiter Major Frank Schwammberger, Chef Verkehrspolizei der Kantonspolizei Zürich, eine positive Bilanz. 

Wegen der Übung musste der Tunnel für circa drei Stunden komplett gesperrt werden. Eine örtliche Umleitung wurde signalisiert.


Kantonspolizei Zürich
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Daniel Schnyder

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