Arbeitslosigkeit auf praktisch unverändertem Niveau
Medienmitteilung 10.02.2015
Die Arbeitslosigkeit ist im Kanton Zürich im Januar gegenüber dem Vormonat um 658 Personen gestiegen. Die Arbeitslosenquote betrug neu 3,6 Prozent, wobei sich die Zunahme vorwiegend durch Saisoneffekte im Baugewerbe erklärt.
28›380 Personen waren Ende Januar 2015 bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich arbeitslos gemeldet, was einer Zunahme um 658 Personen gegenüber dem Vormonat entspricht. Die Arbeitslosenquote stieg auf 3,6 Prozent.
Insgesamt veränderte sich die Arbeitslosigkeit im Januar nicht nennenswert. Leichten Zuwächsen im Grosshandel und im Baugewerbe standen leichte Rückgänge bei den Finanzdienstleistern und saisonbereinigt auch im Gastgewerbe gegenüber.
Für den hauptsächlich saisonbedingten Zuwachs verantwortlich waren das Baugewerbe (+115), der Detail- (+85) und Grosshandel (+76) sowie das Gastgewerbe (+50). Im Baugewerbe und vor allem im Grosshandel spielten aber auch konjunkturelle Gründe eine Rolle: Im Baugewerbe dürfte weiterhin eine Abschwächung der bisher intensiven Bautätigkeit mitverantwortlich für den Anstieg gewesen sein. Das Gastgewerbe entwickelte sich demgegenüber in dem Sinne positiv, als dass der saisonbedingte Anstieg der Arbeitslosigkeit im Vergleich zu den Vorjahren erneut schwächer ausfiel. Dies deutet zumindest vorläufig auf eine Fortsetzung einer tendenziell positiven Dynamik hin.
Moderater Anstieg bei Kurzarbeitsentschädigung
Bei den Voranmeldungen für Kurzarbeit zeigte sich im Januar 2015 im Vergleich zum Vorjahresmonat eine leichte Zunahme auf insgesamt 55 Voranmeldungen mit insgesamt 340 gemeldeten möglichen betroffenen Mitarbeitenden; neun Voranmeldungen wurden mit den Folgen des gegenüber dem Euro aufgewerteten Schweizer Frankens begründet. Im Januar 2014 waren es 33 Voranmeldungen mit 162 gemeldeten möglichen Betroffenen. Gegenüber anderen Jahren bewegen sich die jüngsten Voranmeldungen auf moderatem Niveau. 2012 und 2013 gingen im Januar jeweils mehr Anmeldungen für Kurzarbeitsentschädigung beim Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) ein: 74 Voranmeldungen mit 940 gemeldeten Mitarbeitenden waren es 2012 und 62 Voranmeldungen mit 548 möglichen Betroffenen im Januar 2013. Wie sich die aktuelle Lage weiter entwickeln wird, bleibt vorerst abzuwarten.
(Medienmitteilung des Amts für Wirtschaft und Arbeit)
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