Schlieren: Geldfälscher überführt und Falschgeld sichergestellt

Die Kantonspolizei Zürich hat im Oktober 2014 einen Geldfälscher ermittelt und Falschgeld sowie diverse Utensilien zur Fälschung von Notengeld sichergestellt. Dem Täter konnten rund 100 Fälschungsdelikte im Gesamtbetrag etwa 20›000 Franken nachgewiesen werden.

Nachdem im Oktober 2014 in mehreren Verkaufsgeschäften im Limmattal gefälschte 200er-Banknoten festgestellt und Anzeigen bei der Kantonspolizei Zürich erstattet worden waren, wurden entsprechende polizeiliche Ermittlungen eingeleitet. Diese führten die Polizisten schliesslich zu einem 42-jährigen Italiener aus dem Bezirk Dietikon. Bei der Ende Oktober durchgeführten Hausdurchsuchung stellten die Polizisten diverse Utensilien, die zur Fälschung von Banknoten verwendet wurden, sowie gefälschte 200er-Noten sicher. Der Verdächtige wurde festgenommen. In den ersten polizeilichen Befragungen war er geständig, Geld gefälscht zu haben, um seine Drogensucht finanzieren zu können. Er wurde daraufhin aus der Polizeihaft entlassen. Die Rapporterstattung an die Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis wurde ihm eröffnet.

Kurz vor Weihnachten versuchte er erneut, Falschgeld in Umlauf zu bringen. Im Zuge der Fahndung konnte er kurze Zeit später verhaftet werden. Dabei trug er gefälschte 100-er sowie 200-er Schweizer Banknoten auf sich. Anlässlich der zweiten Hausdurchsuchung wurden erneut ein Drucker sowie weiteres Zubehör zum Fälschen von Notengeld sichergestellt. Bei den polizeilichen Befragungen war er nur teilgeständig.

Aufgrund der umfangreichen Ermittlungen konnten ihm insgesamt rund 100 Fälschungsdelikte nachgewiesen werden. Er wird beschuldigt, zwischen August und Dezember 2014, Schweizer Notengeld (100er- sowie 200er Noten) im Gesamtwert von über 20›000 Franken hergestellt und teilweise in Umlauf gebracht zu haben. Mit dem Falschgeld kaufte er sich Lebensmittel sowie kleinere Gegenstände, die sich der arbeitslose Sozialhilfebezüger ansonsten nicht hätte leisten können.

Kantonspolizei Zürich
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Carmen Surber

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