Leichte Aufhellung am Arbeitsmarkt
Medienmitteilung 08.04.2014
Die Arbeitslosigkeit sank im vergangenen Monat um 714 Personen und die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 3,4 Prozent. Der Rückgang hat sowohl saisonale wie auch konjunkturelle Gründe. Die konjunkturellen Abnahmen verteilen sich über mehrere Wirtschaftszweige, unter anderem auf die Finanz- und Versicherungsdienstleistungen.
Ende März 2013 waren 26›814 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich arbeitslos gemeldet, 714 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank auf 3,4 Prozent und liegt damit 0,1 Prozentpunkte über dem Schweizer Durchschnitt.
Saisoneffekt trat früher ein
Der saisonale Rückgang der Arbeitslosigkeit betrifft zu grossen Teilen wetterabhängige Branchen, allen voran das Baugewerbe. Saisonbereinigt blieb die Arbeitslosigkeit trotz konjunkturellen Aufhellungen in mehreren Wirtschaftszweigen hingegen praktisch unverändert. Ein Grund dafür ist der in diesem Jahr früher eingetretene Saisoneffekt: Da bereits der Februar überdurchschnittlich warm und trocken war, konnte ein grösserer Teil dieser saisonabhängigen Berufe ihre Arbeit bereits früher wieder aufnehmen. Deshalb war im Vormonats-Vergleich der Rückgang bei wetterbedingten Berufen wie dem Garten- und Landschaftsbau im März nicht sehr ausgeprägt. Ein weiterer Grund ist der im Vergleich mit den Vorjahren etwas schwächere Rückgang der Arbeitslosigkeit im Baugewerbe.
In anderen Branchen gab es sichtbare konjunkturelle Verbesserungen. Dies zeigt sich vor allem in einer Abnahme der Arbeitslosigkeit bei den Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (-57). Im Spezialthema auf S. 5 ist der Verlauf der Arbeitslosigkeit seit 2004 dargestellt.
Weitere konjunkturelle Abnahmen verzeichnen die freiberuflichen, technischen und wissenschaftlichen Dienstleistungen (-46), das Gesundheits- und Sozialwesen (-40), der Grosshandel (-37) sowie der Wirtschaftszweig Information und Kommunikation (-36).
Am Arbeitsmarkt sind somit bescheidene Anzeichen einer Besserung erkennbar, weshalb man in den kommenden Monaten mit einer weiteren konjunkturellen Aufhellung am Arbeitsmarkt rechnen kann. Diese Einschätzung wird auch durch den Frühindikator der Forschungsstelle für Arbeitsmarkt- und Industrieökonomie (FAI) unterstützt.
Weitere Informationen zur konjunkturellen Entwicklung im Kanton Zürich finden sie im Zürcher Wirtschaftsmonitoring >www.awa.zh.ch> Aktuell> Züricher Wirtschaftsmonitoring
(Medienmitteilung des Amtes für Wirtschaft und Arbeit)
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