Tötungsdelikt in einem Alterszentrum in Kilchberg
Medienmitteilung 10.01.2014
Die Staatsanwaltschaft IV des Kantons Zürich führt gegen eine Mitarbeiterin des Alterszentrums Hochweid in Kilchberg und ihre nicht dort arbeitende Kollegin ein Verfahren wegen vorsätzlicher Tötung und Raub. Die beiden mutmasslichen Täterinnen stehen im Verdacht, eine Bewohnerin des Zentrums ausgeraubt und dabei getötet zu haben.
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 2013 soll sich eine Mitarbeiterin des Alterszentrums Hochweid in Kilchberg zusammen mit einer Kollegin Zutritt zur Wohnung einer 88-jährigen Bewohnerin verschafft haben, in der Absicht, aus der Wohnung Wertgegenstände und Geld zu behändigen. Dabei sollen die beiden Frauen mit körperlicher Gewalt derart auf die betagte Schweizerin eingewirkt haben, dass diese verstarb.
Anlässlich einer zufälligen Grenzkontrolle einer Person am 11. November 2013 konnte Deliktsgut aus dem Raub sichergestellt werden, welches die Kantonspolizei Zürich zu den mutmasslichen Täterinnen führte. Die Staatsanwaltschaft IV führt gegen die Haupttäterinnen ein Strafverfahren wegen vorsätzlicher Tötung und Raub. Gegen die weitere Person wurde ein Verfahren wegen Begünstigung und Hehlerei eröffnet. Das Zwangsmassnahmengericht Zürich hat für alle drei Beschuldigten auf Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft angeordnet.
Auskunft im Rahmen dieser Mitteilung erteilt Staatsanwalt lic.iur. Matthias Stammbach, am 10. Januar 2014, von 11.00 Uhr bis 14.30 Uhr, unter der Tel. Nummer 044 248 31 71.
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